Zu Ende denken

Falscher Dreh überhitzt den Motor

Zu Ende denken, ZED
Bild: Krafthand

Vor einiger Zeit wurde uns ein Fahrzeug aus der PSA-Gruppe per Nachtannahmeschalter zur Reparatur übergeben. Die schriftliche Kundenbeanstandung lautete: hohe Motortemperatur und geringer Kühlmittelstand. Unser Werkstattmeister ließ den Motor warmlaufen bis der Kühlerlüfter anlief und nach einer Drehzahlerhöhung auch wieder abschaltete. An der Temperaturanzeige im Display war die Erhöhung und Absenkung deutlich zu sehen. Somit funktionierte das System für uns einwandfrei. Die Kühlmittelanlage prüfte unser Mann mit einem Abdrückgerät – ohne eine Undichtigkeit festzustellen. Bei der abschließenden Probefahrt war alles in Ordnung. Der Kunde holte sein Fahrzeug nach Geschäftsschluss wieder ab.

Zwei Wochen später stand das Fahrzeug erneut mit Überhitzungsproblemen auf unserem Werkstatthof. Bei der anschließenden Überprüfung konnten wir nichts Auffälliges feststellen und kontaktierten den Kunden persönlich. Bei dem Gespräch und durch gezieltes Nachfragen erfuhr unser Werkstattmeister, dass die Überhitzung beim Befahren einer Steigung (auch mit Wohnanhänger) und nur bei hohen Außentemperaturen auftrat. Eine Probefahrt bei normalen Temperaturen brachte das Problem nicht zum Vorschein.

Hilfestellung durch den Fahrzeughersteller

Nachdem für unseren Mann motortechnisch alles in Ordnung war, kontaktierte er den Fahrzeughersteller, da das Auto noch in der Garantiezeit war. Von dem Kollegen erhielten wir die Freigabe zum Tausch der Zylinderkopfdichtung und des Thermostaten. An den demontierten Bauteilen fiel uns nichts Auffälliges auf und wir dachten, damit sei der Fehler behoben. Deshalb übergaben wir den Wagen dem Kunden.

Nach circa drei Wochen kam das Fahrzeug mit der gleichen Fehlerbeschreibung wieder in unsere Werkstatt. Zwischenzeitlich hatte der Kunde mit dem Auto eine Urlaubsreise in den Süden unternommen. Ein erneuter telefonischer Kontakt mit dem Fahrzeughersteller ergab die Freigabe zum Tausch des Zylinderkopfs. Für die Techniker des Herstellers kam nichts anderes mehr in Frage. Nach dem Tausch des Zylinderkopfs übergaben wir erneut dem Kunden sein Fahrzeug.

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Das war ein Zu-Ende-denken-Fall – einer von vielen kniffligen Fällen aus dem Werkstattalltag.

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