Der mobile Fahrwerktester von Bilstein ist bundesweit unterwegs und hält auf Anfrage bei den Kfz-Werkstätten. Mit dem mobilen Fahrwerktester ist es möglich, in wenigen Minuten exakte Daten zur Bodenhaftung zu liefern und damit objektiv den aktuellen Zustand des Fahrwerks zu dokumentieren.
Das Hauptaugenmerk der Überprüfung gilt den Dämpfungsunterschieden zwischen linker und rechter Seite der Fahrzeugachse. Auf der ‚Rüttelplatte‘ werden Vorder- und Hinterachse getestet. Weist das Fahrzeug eine Bodenhaftungsdifferenz aus, ist dies ein Zeichen für einen Fahrwerkdefekt.
Der mobile Fahrwerktester liefert den Werkstätten Fakten und damit Argumente, die Notwendigkeit eines Stoßdämpferwechsels plausibel zu erläutern. Nach der Überprüfung der Leistungsfähigkeit der Stoßdämpfer im eingebauten Zustand hält der Autofahrer das Protokoll mit den ermittelten Werten in der Hand. Die anschließende Sichtprüfung der übrigen Fahrwerkteile führt schließlich zu einer umfassenden Bewertung. Wer als Kfz-Werkstatt am mobilen Fahrwerktester interessiert ist, kann sich an seinen jeweiligen Bilstein-Großhändler wenden.
Bilstein empfiehlt, bereits bei einem Differenzwert von 15 Prozent die Dämpfkraft näher zu untersuchen. Ob dafür Stoßdämpfer oder andere Fahrwerkkomponenten ursächlich sind, ist via Sichtprüfung in der Kfz-Werkstatt zu klären. Nach Ansicht von Bilstein trägt der mobile Fahrwerktester dazu bei, den schleichenden Verschleiß der Stoßdämpfer zu erkennen. Denn die Überprüfung der Schwingungsdämpfer fehlt oftmals auf der Checkliste der Werkstattbetriebe.
Die Sicherheitsrisiken defekter Stoßdämpfer sind durchaus bekannt. Ein um bis zu 20 Prozent verlängerter Bremsweg vor allem bei Fahrzeugen mit ABS, früher einsetzendes Aquaplaning, mangelnde Bodenhaftung und erhöhte Schleudergefahr in Kurven oder bei Ausweichmanövern erhöhen das Unfallrisiko erheblich. Darüber hinaus können schadhafte Dämpfer die Wirkung elektronischer Fahrerassistenzsysteme wie ABS, ASR oder ESP entscheidend mindern.