Komplizierte, aufwendige Technik oder gut zu leistender Umsatzbringer? Zwei Werkstattinhaber berichten über ihre Erfahrungen und auf welches Kalibriersystem sie vertrauen.
Moderne Assistenzsysteme sind inzwischen in allen Fahrzeugklassen angekommen. Hinter Frontscheiben und im Kühlerbereich verbaute Kameras und Radarsysteme haben die Aufgabe, den Fahrer bestmöglich zu unterstützen und die Fahrzeuginsassen zu schützen.
Dafür greifen Spurhalteassistent, Abstandsradar oder Notbremsassistent in vielen Ernstfällen wirksam ein – und verhindern in der Regel Schlimmeres. Um aber korrekt zu funktionieren und damit richtig zu messen, müssen diese Systeme bekanntermaßen genau kalibriert werden.
Nur lohnt es sich auch für freie Werkstätten, diesen Dienst angesichts der Kosten für entsprechendes Equipment anzubieten? Oder ist es sinnvoller, bei bestimmten Arbeiten auf Vertragswerkstätten zurückzugreifen?
Krafthand hat mit zwei Kfz-Profis gesprochen, die für ihren Betrieb eine klare Entscheidung getroffen haben.
„Wir standen in der Schlange“
Einer ist Sven Sliwa. Der 43-Jährige betreibt in Östringen bei Karlsruhe eine freie Kfz-Werkstatt. Vier Hebebühnen, drei Mitarbeiter, seit knapp zehn Jahren gibt es den Betrieb. Beim Thema Kalibrierung ist Sliwa schon fast ein alter Hase. 2017 hat er sich das Hella Gutmann CSC Tool angeschafft: “Ich wollte einfach keinen Kunden mehr vom Hof schicken.
Ich bin ein großer Fan des Autoglasgeschäfts, das wollte ich weiter ausbauen – also war klar: Wir kalibrieren ab jetzt selber.“ So konnte Sliwa auch die Abläufe in seiner Werkstatt optimieren: „Davor waren wir Kunden von OE-Werkstätten und mussten uns bei denen ‚in die Schlange‘ stellen.
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