Im Zug der laufenden Erweiterung der Zugänge zu Autos mit Security Gateway erfüllt Bosch nun die Forderung des VW-Konzerns in Hinblick auf die weitreichendere 2-Faktor-Authentifizierung.
Dieser 2FA-Zugang ist notwendig, um mit einem Mehrmarkentester an die geschützten Daten zu kommen beziehungsweise mit den geschützten Systemen kommunizieren zu können. Dafür werden im nächsten Software-Update der Esitronic 2.0 Online als auch für den KTS 250 die entsprechenden Anforderungen in der Secure Diagnostic Access-Funktion (SDA) implementiert.
Hintergrund: Die 2-Faktor-Authentifizierung ist bereits in anderen Bereichen üblich, wie bei Zahlungsdienstleistern oder Bestellungen bei Online-Versandhäusern. Wenn künftig geschützte Daten von Fahrzeugen des Volkswagen-Konzerns entsperrt werden sollen, ist die 2FA zusätzlich zur Anmeldung mit der Bosch-ID erforderlich.
Dafür ist ein Smartphone oder Tablet mit einer Authentifizierungs-App – Google Authenticator, Microsoft Authenticator oder FreeOTP – und eine Internetverbindung notwendig.
Des Weiteren integrieren die Stuttgarter Fahrzeugdaten von Renault und Dacia in die SDA-Lösung. Damit sollen geschützte Services und ADAS-Inhalte wie ADAS-Kalibrierung, Bremsbelagswechsel und Service-Reset für diese Marken durchführbar sein.
Bei Fragen zur Nutzung finden sich in einem digitalen Help Center zahlreiche Antworten zu verschiedenen Problemstellungen.