Testbetrieb

Erste Ladebordsteine im öffentlichen Raum

An zunächst zwei Standorten im Kölner Stadtgebiet testen die Entwickler die Ladebordsteine im Realbetrieb. Bild: Rheinmetall

Zur Erprobung von Ladebordsteinen im öffentlichen Verkehrsraum hat der Konzern Rheinmetall mit der TankE GmbH und der Stadt Köln Ende April den Testbetrieb eines Pilotprojekts gestartet. Ziel sei es, die Ladebordsteine im Stadtgebiet zu integrieren und gleichzeitig zu analysieren, wie dieses Angebot angenommen wird und welche städtebaulichen und gestalterischen Vorteile es bringt.

Christoph Müller, Leiter der Division Power Systems der Rheinmetall AG: „Der von uns entwickelte Ladebordstein hat einen großen Vorteil. Er kann die Infrastruktur, die im Straßenraum schon überall vorhanden ist, eins zu eins ersetzen beziehungsweise aufwerten.“ Es entstehe kein zusätzlicher Platzbedarf im ohnehin engen Straßenraum. So helfe die Technik, „ein Problem bei der Transformation hin zu mehr E-Mobilität zu lösen“.

Ein Kommentar

  • Andreas W.P.

    Klingt zunächst mal euphorisch und interessant, aber einige Dinge blieben dem Eindruck eventuell unberücksichtigt:
    Wie soll das Laden bei Regen funktionieren? Führt das beim Öffnen der Klappe zum Volllaufen der Ladesteckdose? Wie verhält sich dieses System bei Überflutung Dank leider in weiten Teilen überlasteten oder verrotteten Kanalisation?
    Wie soll man das Auffinden und Laden bei Schnee gestalten? Werden die Bordsteine dazu beheizt?
    Dazu kommt noch ein generelles Ärgernis: Die Stromkabel, welche, ob von Säulen, Masten oder Bordsteinen, oft recht wild und abenteuerlich zur Ladedose am Kfz. im Bereich der Geh- und Radwege oder am Fahrbahnrand geführt werden.
    Ein echter Fortschritt wäre kabelloses Laden, dazu noch während der Fahrt. Momentan Utopie, aber das waren heutige Smartphones vor wenigen Jahren auch.

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