Vor 30 Jahren, am 26. November 1990, bringt der Prüfingenieur Egon Schäfer an einem Golf 1 Cabriolet die erste HU-Plakette im Namen der GTÜ Gesellschaft für Technische Überwachung an. Mehr als 80 Millionen Fahrzeuge wurden seitdem von der Überwachungsorganisation geprüft. Mittlerweile hat sie bei Hauptuntersuchungen einen Marktanteil von rund 16 Prozent, so der Sprecher der GTÜ-Geschäftsführung Robert Köstler.
In den vergangenen drei Jahrzehnten übernimmt die GTÜ immer wieder neue Aufgaben und erweitert ihr Portfolio. Hinzu kamen Tätigkeitsfelder wie beispielsweise Umweltschutz, Energieberatung, Qualitätssicherung, Anlagensicherheit, Arbeitssicherheit und Baudienstleistungen. Im Kfz-Prüfwesen ermöglichte 2019 die Liberalisierung des § 21 StVZO, dass Kunden auch für „Einzelabnahmen“ oder „Vollgutachten“ die GTÜ-Prüfstützpunkte aufsuchen können. Das heißt, die GTÜ-Prüfingenieure erstellen gemäß § 23 StVO Gutachten für die Einstufung eines mehr als 30 Jahre alten Fahrzeugs als Oldtimer. „Wir können beim Service rund um Genehmigungsgutachten ein komplettes Angebot machen“, erklärt Köstler.
Die Expertise in Sachen Young- und Oldtimer nutzt auch die KRAFTHAND-Redaktion immer wieder gerne und veröffentlicht regelmäßig die spannende Geschichte und unterhaltsame Geschichtchen von Klassikern aus dem Archiv der Sachverständigenorganisation.
