Produktionsstopps bei Mahle
Mahle hat ein umfassendes Maßnahmenpaket als Reaktion auf die Coronakrise und die damit verbundene Produktionsaussetzung zahlreicher Fahrzeughersteller beschlossen. Davon ausgenommen ist der Aftermarket-Bereich.
Um die Ersatzteilversorgung für den Aftermarket und die Werkstätten sicher zu stellen, bleiben die Verteilerzentren des Stuttgarter Unternehmens für den Aftermarket von den weitreichende Maßnahmen bei Mahle unberührt. Zu diesen Maßnahmen gehört das sukzessive Herunterfahren aller europäischen Produktionsstandorte bis zum 25. März 2020. Die indirekten Funktionen in der Verwaltung und Entwicklung reduzieren sich auf wenige Kernfunktionen.
„Wir erleben eine Extremsituation, die in diesem Ausmaß nicht vorhersehbar war
und deren weitere Entwicklung derzeit völlig offen ist. Wir müssen zum Schutz
unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter alle Anstrengungen unternehmen, die
möglich sind, um die weitere Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen.
Zugleich reagieren wir unternehmerisch auf den Einbruch der Märkte und
insbesondere auf den Produktionsstopp der Automobilhersteller in Europa“, sagt
Dr. Jörg Stratmann, CEO und Vorsitzender der Konzern-
Geschäftsführung.
Die Maßnahmen betreffen europaweit rund 70 Standorte, über die jeweilige
Herangehensweise, beispielsweise die Beantragung von Kurzarbeit, stimmt sich
Mahle mit den Arbeitnehmervertretern ab. Diese und weitere interne
Maßnahmen gelten in Abhängigkeit der Rahmenbedingungen bis auf weiteres, so das Unternehmen.
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