Ersatzteile-Hersteller möchten gegenüber Gefahren durch Teile in minderer Qualität sensibilisieren
Oft sind mögliche Qualitätsunterschiede zwischen den Original-Ersatzteilen der Erstausrüster oder namhafter Automobilzulieferer und den Teilen anderer Anbieter selbst für den Werkstatt-Profi nicht erkennbar.
Eine Billiglösung ist jedoch manchmal nur scheinbar preiswert. Sie kann vielmehr für alle Beteiligten bei einem Ausfall sehr teuer werden, wenn die Teile mindere Qualität aufweisen. Dann schadet sie auch dem guten Ruf des Teilehandels und der Werkstätten, von denen der Autofahrer optimale Qualität erwartet.
Aus diesem Grund machen sich namhafte Automobilzulieferer für eine gemeinsame Initiative unter dem Titel ‚Qualität ist Mehrwert‘, stark. Die Initiative möchte dem Teilehandel und den Kfz-Werkstätten, aber auch den Autofahrern die Risiken von Teilen aus zweifelhaften Quellen vor Augen führen
Auf Nummer sicher mit Markenteilen
Die Initiative ‚Qualität ist Mehrwert‘ empfiehlt deshalb, Ersatzteile namhafter Automobilzulieferer oder von Herstellern zu verwenden, die Teile auch für die Erstausrüstung liefern. Diese Teile werden entweder nach den Qualitätskriterien der Automobilhersteller oder vergleichbaren Qualitätskriterien hergestellt und erfüllen die gesetzlichen Anforderungen und Umweltschutzauflagen. Auch beim Einbau in der Werkstatt gibt es keine Überraschungen, weil die Ersatzteile passgenau auf die Spezifikationen der Automobilhersteller abgestimmt sind. Zudem liefern die Automobilzulieferer professionelle Unterstützung rund um ihre Produkte mit technischen Informationen, Schulungen und Hotlines. Besonders wichtig aber ist: sie übernehmen auch die Produkthaftung, wenn tatsächlich einmal etwas nicht in Ordnung sein sollte. Das gilt im Übrigen auch, wenn das Teil im Auftrag des Zulieferers im außereuropäischen Ausland hergestellt wurde. Denn es ist nicht entscheidend, wo ein Ersatzteil gefertigt wurde. Aber es ist sehr wichtig, wer mit welchen Qualitätsprozessen hinter dem Ersatzteil steht.
‚Keine Experimente mit dem Fahrzeug des Werkstattkunden‘ lautet deshalb die dringende Empfehlung der Initiative ‚Qualität ist Mehrwert‘ an Teilehandel und Werkstätten. Mit ihrer Initiative wollen Automobilzulieferer alle Beteiligten für die Gefahren und den Imageschaden sensibilisieren, die durch den Handel mit minderwertigen Teilen und deren Einbau in Kundenfahrzeuge entstehen können.
‚Qualität ist Mehrwert‘ ist eine offene Initiative im Automotive Aftermarket, der sich bisher unter anderem folgende Unternehmen angeschlossen haben:
BorgWarner BERU Systems GmbH, Bosal Deutschland GmbH, Continental, Federal-Mogul Corporation, FTE automotive GmbH, GKN Service International GmbH, Hella KGaA Hueck & Co., Johnson Controls Autobatterie GmbH, MAHLE Aftermarket GmbH, MANN+HUMMEL GmbH, MS Motor Service International GmbH, Robert Bosch GmbH Automotive Aftermarket, Schaeffler Automotive Aftermarket GmbH & Co. oHG, ThyssenKrupp Bilstein Tuning GmbH, TMD Friction Services GmbH, TRW KFZ Ausrüstung GmbH, WABCO Fahrzeugsysteme GmbH, Webasto AG sowie die ZF Services GmbH.
Die Initiative wird zusätzlich vom Verband der Automobilindustrie (VDA) unterstützt.
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