

Seat setzte mit vier Generationen des Leon Maßstäbe im Kompaktwagensegment. Mittlerweile ist er bereits ein Youngtimer.
Komplett made in Barcelona: Hier wurde der Seat Leon nicht nur entworfen und entwickelt, sondern auch seit über 25 Jahren produziert. Mehr als 2,5 Millionen Einheiten innerhalb von vier Generationen verließen seit 1999 das Werk.
Die vom italienischen Industriedesigner Giorgetto Giugiaro entworfene erste Generation signalisierte die Rückkehr der Marke ins Kompaktwagensegment. Mit ihm bot der Fahrzeughersteller erstmals ein Modell mit Allradantrieb, 6-Gang-Getriebe und einer Leistung von bis zu 180 PS.
2005 folgte die zweite Generation mit einem aerodynamischeren Design aus der Feder des italienischen Automobildesigners Walter de Silva. Das Modell kombinierte optische Sportlichkeit mit effizienteren Motoren. Zudem sorgte es mit einem Exterieur, das durch die versenkten hinteren Türgriffe wie ein Zweitürer wirkte, für frischen Wind im traditionell klassischen Segment der Kompaktwagen.
Mit der dritten Generation brachte Seat 2012 den ersten Kompaktwagen mit Voll-LED-Beleuchtung auf den Markt. Die Kombination aus fortschrittlicher Technik – auch im Hinblick auf Infotainment- und Fahrerassistenzsysteme – sowie einem eleganten Design führte dazu, dass diese Generation mit mehr als einer Million verkauften Einheiten bis heute die erfolgreichste der Modellreihe ist.
2020 zeigte sich die vierte Generation mit ihren vernetzten Fahrzeugen als die technologisch fortschrittlichste in der Geschichte der Marke. Zudem bietet sie fünf verschiedene Antriebsarten, darunter einen e-Hybrid als erster elektrischer Plug-in-Hybrid des Herstellers. Und mit dem jüngsten Update, das anlässlich des 25-jährigen Jubiläums 2024 vorgestellt wurde, verfügt der Leon nun sogar über einen 1.5-e-Hybrid-Motor.
Seit seinem Debüt hat der Leon einige Preise gewonnen. So wurde er 2014 und 2021 in Spanien als „Car of the Year“ ausgezeichnet, 2021 in Portugal als „Car of the Year“ und „Family Car of the Year“ und ebenso 2021 in Argentinien als „Import Car of the Year“. Die zweite Generation des Modells gewann zudem 2008 und 2009 zwei Titel in der Tourenwagen-Weltmeisterschaft (WTCC). Seat war damit die erste Marke in der Geschichte, die mit einem Dieselmotor einen Weltmeistertitel der FIA (International Automobile Federation) erhielt.
Und auch auf der Leinwand präsentierte sich der Kompaktwagen: in den Filmen „3 Days to Kill“ und „Men in Black: International“ sowie in den Serien „Dark“ und „Sherlock“. Seine Popularität brachte zudem auffällige Einzelstücke hervor, wie den Leon Trencadís im Jahr 2020. Mit der künstlerischen Mosaiktechnik als Farbausstattung war es eine Hommage an den barcelonischen Architekten Antonio Gaudí. Der Leon Cristobal wiederum war ein Konzeptfahrzeug aus dem Jahr 2018, das mit bis zu 16 Sicherheitsassistenten ausgestattetet war.