Die ASA-Mitgliedsunternehmen blicken nach Verbandsangaben auf ein insgesamt erfolgreiches Geschäftsjahr 2018 zurück und sind für das laufende Jahr guter Dinge.
In nahezu allen Produktsegmenten konnten die Hersteller und Importeure von Automobil-Service-Ausrüstungen demnach steigende Absatzzahlen verzeichnen.
Besonders stark sei der Anstieg in den Segmenten Abgastester, Bremsenprüfstände und Scheinwerfer-Einstellgeräte gewesen. Der Verband weist darauf hin, dass der Gesetzgeber in allen drei Segmenten Vorschriften für die periodische Fahrzeuguntersuchung verschärft habe, was in vielen Werkstätten und den Prüfstellen der Prüforganisationen Investitionen in Testgeräte und Prüfanlagen ausgelöst habe.
Einige Produkte besonders gefragt
In einigen Produktsegmenten herrscht laut ASA nach wie vor erhöhte Nachfrage. Das gelte insbesondere für Bremsenprüfstände. „Hier ist die Nachfrage ungebrochen und die Prüfstandshersteller rechnen für das laufende Jahr mit einer ähnlich hohen Nachfrage wie 2018“, erklärt ASA-Vizepräsident Harald Hahn.
Die Auftragsbücher seien voll und einige Hersteller arbeiteten am Kapazitätslimit. Dennoch zeigen sie sich zuversichtlich, die vorhandenen Aufträge bis Ende 2019 abarbeiten zu können.
Da Ende 2019 bekanntlich die Übergangsfrist für alle Bremsenprüfstände endet, die nicht der Richtlinie von 2011 entsprechen, betont Hahn: „Werkstätten, die nach dem 1. Januar 2020 noch keinen richtlinienkonformen Prüfstand installiert haben, dürfen keine Hauptuntersuchung mehr in ihrem Betrieb anbieten, bis ihr Prüfstand richtlinienkonform nachgerüstet oder erneuert wurde.“
Passend dazu veröffentlicht KRAFTHAND übrigens in der Print-Ausgabe 12-2019 (Erscheinungstermin: 22. Juni) eine aktuelle Übersicht über Lieferzeiten verschiedener Prüfstandshersteller.
Mehrheit erwartet Mehrumsatz für 2019
Weiter heißt es: Auch für das Wirtschaftsjahr 2019 seien die Erwartungen der ASA-Mitgliedsunternehmen überwiegend positiv. Demnach rechnen 59 Prozent aller teilnehmenden Unternehmen mit einem Umsatzwachstum im laufenden Jahr. 29 Prozent gehen von einem Geschäftsverlauf wie im Vorjahr aus. Zehn Prozent der vom Verband befragten Unternehmen rechnen mit rückläufigen Umsatzzahlen.