Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier eröffnete die EMO Hannover 2017, die Weltleitmesse der Metallbearbeitung und besuchte beim anschließenden EMO-Rundgang den Messestand der Grob-Werke, Maschinenbauer mit Stammsitz im bayerischen Mindelheim.
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat am Montag dieser Woche die Weltleitmesse der Metallbearbeitung, die EMO in Hannover feierlich eröffnet. Mehr als 2.200 Aussteller aus 44 Ländern präsentieren bis zum 24. September 2017 ihre Produkte, Lösungen und Dienstleistungsangebote unter dem Motto „Connecting systems for intelligent production“. In seiner Rede wies der Bundespräsident darauf hin, eine offene Gesellschaft und eine prosperierende Wirtschaft beruhten auf dem starken Fundament von Austausch und Vertrauen. Messen wie die EMO verdeutlichten dies auf konkrete und greifbare Weise. Es sei gut, dass diese Tradition auch im Zeitalter von digitalen Katalogen, Videokonferenzen und Just-in-time-Produktion erhalten bleibe.
Rundgang
Beim anschließenden Eröffnungsrundgang besuchte der Bundespräsident auch den Messestand der Grob-Werke und machte diesen ersten Messetag zu einem Erlebnis für das Grob-Messeteam. Noch nie in seiner Unternehmensgeschichte hatte sich ein deutscher Bundespräsident zum Besuch des Grob-Messestands angekündigt. Kurz vor Messebeginn hatte der Verein Deutscher Werkzeugmaschinen (VDW) mit Grob Kontakt aufgenommen, um den Besuch des deutschen Bundespräsidenten beim Eröffnungsrundgang der EMO anzukündigen.
E-Mobilität
Am Grob-Messestand angekommen, wurde er vom Grob-Aufsichtsratsvorsitzenden Christian Grob begrüßt. Es entwickelte sich – für die Messebesucher über Lautsprecher hörbar – ein lebhafter Dialog, in dem sich der Bundespräsident nicht nur für die Einschätzung von Grob zum Thema „Zukunft Verbrennungsmotor“ interessierte, sondern auch die Initialzündung des Unternehmens lobte, als er von der bereits vor Jahren eingeleiteten Ausrichtung der Grob-Werke in Sachen E-Mobilität hörte.
„Wir fühlten uns durch den Besuch des Bundespräsidenten sehr geehrt“, so Christian Grob. „Umso mehr, als er uns das Gefühl gab, dass er sich für die Belange der mittelständigen Industrie interessierte“. Grob war einer der wenigen Aussteller, die der Bundespräsident bei seinem EMO-Rundgang besuchte.