Die Elektromobilität der Zukunft wird nach Ansicht der Unternehmen Aaglander und Inmares von der Vernetzung folgender Systeme geprägt: Fahrerinformation, Entertainment- und Kommunikationsdienste sowie verkehrstechnische Infrastruktur. Eine wesentliche Rolle spielen auch Fahrsicherheitssysteme, welche die begrenzte Reaktionsfähigkeit des Fahrers ausgleichen.
Beide Unternehmen haben auf dem Automobilsalon in Genf das patentierte Antriebsmodul DPRS vorgestellt. Es nutzt den Angaben nach die Möglichkeiten, die sich aus der Bewegungspräzision von vernetzten Servomotoren und den Vorteilen ihrer Ansteuerung in Echtzeit ergeben. Ausgestattet ist das DPRS-Antriebsmodul mit einer neuartig angeordneten Sensorik für die Lagebestimmung der Motorwelle. Die Antriebskräfte der DPRS-E-Maschinen werden via Leistungselektronik und Motion-Control-Rechner gezielt umverteilt (Torque Vectoring).
Diese Technik des rein elektrisch geregelten Ausgleichs der Drehmomente zwischen den Antriebsrädern kann auch die Aufgaben der klassischen Fahrsicherheits- und Assistenzsysteme übernehmen (ASR/TCS, ESP, elektronische Differentialsperre).
Das DPRS-Antriebsmodul im Überblick:
• Kompakte Bauweise durch integriertes Planetengetriebe
• Situationspräzise Traktion durch Echtzeit-Eingriff in die Bewegung aller Antriebsräder
• Skalierbare Motorleistung (Nennleistung) von 25 – 60 kW (Serie A) und 5 – 20 kW (Serie B)
• Skalierbare Zwischenkreisspannung. Standard: 400 V olt
• Den Angaben nach hohe Systemeffizienz, insbesondere bei der Rückgewinnung der Bewegungsenergie
• Der Einbau gestaltet sich laut Anbieter einfach