Das elektronische Sperrdifferenzial (Front Cross Differential, FXD) von Borg Warner soll jetzt auch im neuen Seat Leon Cupra für bessere Fahreigenschaften sorgen. Konkret verbessert das FXD laut Hersteller das Handling, die Traktion und die Stabilität des Cupra. Ohne Motorleistung einzubüßen, verhindert die FXD-Technologie dabei präventiv Schlupf oder ein Untersteuern.
Mit seinem kompakten, leicht zu integrierenden Design und der Auswahl an Kalibriermöglichkeiten liefert die FXD-Technologie laut Borg Warner Automobilherstellern eine kostengünstige Alternative zu Allradsystemen. Je nach Fahrbedingungen kann die FXD-Technologie das gesamte Antriebsmoment auf das rechte oder das linke Vorderrad leiten, wobei das maximale Sperrmoment im neuen Seat Leon Cupra 1.600 Nm beträgt.
Weniger Schlupf, weniger Untersteuern, bessere Gierdämpfung
BorgWarners FXD-Technologie verfügt über AWD-Systemkomponenten wie die elektro-hydraulische Lamellenkupplung der fünften Generation. Permanent mit der Bordelektronik sowie den Fahrzeugsensoren verbunden, nutzt das Sperrdifferenzial Daten zu Lenkwinkel, Motordrehmoment oder Gierrate, um eine kontrollierte Sperrwirkung zwischen linkem und rechtem Vorderrad herzustellen. Dadurch erhält dasjenige Antriebsrad mit der besten Traktion einen Großteil der Antriebskraft, bevor die Räder durchdrehen oder zu rutschen beginnen. Während der Kurvenfahrt reduziert das System denSchlupf am kurveninneren Rad und minimiert das Untersteuern für ein besseres Kurvenverhalten. Zudem kann das System die Fahrzeugstabilität durch die systematische Verlagerung des Antriebsmoments auf das innere Rad erhöhen, was die Gierdämpfung verbessert und ein Eingreifen von bremsbasierten Stabilitätskontrollen bedeutend reduziert.