Röntgenbild eines Audi mit Annimationen der elektronsichen Stoßdämpfer
Aktives Fahrwerk

Ventilgesteuerte Schwingungsdämpfer

Was lange nur Oberklasse- und sportlichen Fahrzeugen vorbehalten war, hält immer mehr in der Mittelklasse Einzug: Kfz-Profis treffen deshalb zunehmend auf aktive Fahrwerke mit elektronischen Dämpfersystemen. Bild: Audi
Dieser Beitrag ist Teil des Spezials: Fahrwerk- und Lenkungstechnik.

Die Technik hinter elektronischen Fahrwerken ist ziemlich komplex. Doch vor deren Instandsetzung, also dem Austausch der ventilgesteuerten Stoßdämpfer oder bei Problemen mit deren Ansteuerung ist unnötig großer Respekt fehl am Platz. Vorausgesetzt, es werden einige Punkte beachtet.

Früher war die Welt einfach: Muttis Familienkombi hatte ein komfortabel schwammiges Fahrwerk und Papas Porsche war knackig sportlich abgestimmt. Doch heute sollen beide Fahrzeugvarianten möglichst beides können – am besten frei wählbar je nach Tageslaune. Eine Herausforderung, die zur Geburt adaptiver Fahrwerke führte. Dank elektronischer Regelung passen diese die Dämpfercharakteristik an die Beladung sowie den Fahrbahnzustand an und erlauben dem Fahrer die Wahl zwischen verschiedenen Modi (sportlich, komfortabel, normal).

Diese lassen sich beispielsweise über den Bordcomputer einstellen. Aber es gibt je nach Fahrzeughersteller und -modell auch Fahrwerke, die ihre Charakteristik selbsttätig den Fahrbahnverhältnissen anpassen. Im Fachjargon fällt dann oft der Begriff (semi)aktives Fahrwerk. Waren diese lange nur Luxusgefährten wie S-Klasse und Co. vorbehalten, finden sie sich mittlerweile immer mehr auch in der Mittel- und Kompaktklasse. Genau deshalb müssen sich Werkstätten zunehmend mit elektronischen Dämpfern auseinandersetzen, zumal diese auch im Nachrüstbereich weit verbreitet sind.


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