Motortechnik

Elektrische Drosselklappe aus Kunststoff

Drosselklappe Pierburg
Eine neue Deckelgeometrie der neuen elektrischen Drosselklappe optimiert jetzt zusätzlich den Deckel im Bereich der Sensorbefestigung, so dass der Sensor robuster gegen die gegebenen Schwing- und Temperaturbelastungen wird. Bild: Pierburg

Pierburg hat eine neue Generation elektromotorischer Drosselklappen im Programm. Sie bestehen aus Kunststoffen, die vor allem Kosten- und Gewichtsvorteile mit sich bringen sollen. Den Angaben zufolge sind die gewählten Kunststoffe äußerst resistent gegen Korrosion und Alterung. Aggressiven Medien – wie beispielsweise Abgaskondensate, Gase, Kohlenwasserstoffe sowie deionisiertes Wasser – stellen laut Hersteller keine Gefahr da.

Mit dem neuen Gehäusematerial entfällt zudem die kostenintensive Behandlung der metallischen Oberflächen oder der Einsatz hochvergüteter Metalllegierungen. Da die Oberfläche im Saugkanal nicht länger mechanisch bearbeitet wird, soll sich die Anhaftung von Ablagerungen wie Rußpartikeln, Ölschlamm oder Eis reduzieren. Damit verringert sich laut Pierburg auch das Risiko eines möglichen Verklemmens der Klappe im Kanal.

Die neue Drosselklappe basiert in der aktuellen Produktgeneration auf einem serienerprobten elektromotorischen Antrieb mit zweistufigem Stirnradgetriebe. Der Klappenwinkelsensor wurde bereits in der letzten Produktgeneration in den Getriebedeckel integriert.

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