E-Turbolader im Vergleich

Elektrifizierte Zwangsbeatmung

Der elektrische Turbolader zum Überwinden des Turbolochs sitzt bei AMG im Abgasstrang. Bild: AMG

Mercedes-AMG präsentierte kürzlich einen Abgasturbolader mit zusätzlichem elektrischen Antrieb. Und Audi etwa hat seit einiger Zeit den Bi-Turbos im SQ8 TDI einen elektrischen Verdichter beigestellt. Was diese bringen sollen und wodurch sich die beiden Konzepte unterscheiden.

Das Ansprechen eines Turboladers hängt am Abgasdruck. Ist dieser im unteren Drehzahlbereich noch nicht so stark, dass die Turbine von ihm gedreht wird, kann auch keine Luft verdichtet werden. Man spricht vom sogenannten Turboloch, was ebenso unerwünscht ist wie ein abruptes Anspringen der Lader und die damit verbundene schlagartige Leistungsentfaltung.

Um dem Turboloch entgegenzuwirken, verfolgen Hersteller verschiedene Ansätze. Audi setzt im SQ8 TDI beispielsweise bei der Bi-Turbo-Aufladung zusätzlich zu den herkömmlichen Abgasturboladern auf einen elektrisch angetriebenen Verdichter, der dank eines 48-V-Elektromotors ohne Turbinenrad auskommt. Die Mercedes Performance-Schmiede AMG setzt bei seinem zusammen mit Garrett entwickelten neuen Turboladerkonzept ebenfalls auf einen elektrischen Antrieb. Doch wo ist der Unterschied?


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