Wegen steigender Laufleistungen moderner Verbrennungsmotoren gilt die Steuerkette nicht mehr uneingeschränkt als Lebensdauerbauteil
Ventiltrieb

Die Kette gilt nicht mehr als Lebensdauerbauteil

Der Kettentrieb wird immer komplexer. So setzt beispielsweise Mercedes-Benz zum Teil einen zweigeteilten Kettentrieb bei seinen V-Motoren ein. Er treibt über eine Primärkette und ein Zwischenrad zwei kurze Sekundärketten an – je eine pro Zylinderbank. Eine vierte Kette treibt eine stufenlos geregelte Flügelzellen-Ölpumpe an. Bild: Daimler

Im Normalfall und bei guter Schmierung arbeitet ein intakter Steuerkettenantrieb gleichmäßig, beinahe geräuschlos sowie nahezu wartungsfrei und ist auf die Lebensdauer des Motors ausgelegt. Laut Magneti Marelli ist diese Aussage nur die halbe Wahrheit und nicht mehr zeitgemäß.

Die Steuerkette gilt völlig zurecht als langlebig und robust. Allerdings steigt durch die fortschreitende Motorenlebensdauer auch die Komplexität des Ventiltriebs. Dies kann zusätzliche Reparaturen verursachen, die früher aufgrund der geringeren Motorlaufleistung und der weniger komplexen Bauteile eine Seltenheit waren.

Leider ist die kostenfreie Vorschau auf den Artikel vorbei.

Als Abonnent können Sie auf krafthand.de den ganzen Artikel lesen.