Wesentlicher Bestandteil eines Freischalt vorgangs der HV-Anlage ist das Entfernen des Service-Disconnect. Eine Arbeit, für die in absehbarer Zeit sicher jede Werkstatt qualifiziert sein sollte. Bild: Zink
Dieser Beitrag ist Teil des Spezials: Hybrid- und Elektrofahrzeuge.
Inzwischen weiß jeder aus der Branche: Wer im Rahmen seiner gewerblichen Tätigkeit an Hybrid- und Elektrofahrzeugen arbeiten muss und will, braucht eine entsprechende Qualifizierung. Nur ist nicht immer klar, für welche Tätigkeiten welche der drei existierenden Qualifizierungsstufen erforderlich ist.
Nehmen Privatpersonen an einem Hybrid- oder Elektrofahrzeug eine Motorwäsche vor oder meinen, in der Nähe von Hochvoltkomponenten hantieren oder gar direkt daran Hand anlegen zu müssen, verstoßen sie im Grunde genommen gegen kein Gesetz. Anders sieht es aus, wenn im Rahmen einer gewerblichen Tätigkeit, also in einer Werkstatt, an den sogenannten Hochvoltautos Wartungs- und Reparaturarbeiten anstehen.
Denn in der BGI 8686, einer von der gesetzlichen Berufsgenossenschaft (BG) herausgegebenen Richtlinie, ist ganz klar geregelt, dass für Arbeiten an solchen Fahrzeugen bestimmte Unterweisungen und Qualifikationen zwingend erforderlich sind.
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