Die sogenannten Reifen-Reparaturstrings kennen viele nur als Lösung für Notreparaturen – dabei ermöglicht ein ähnliches System viel mehr.
Krafthand hat mit einem Sachverständigen und Experten für Reifenreparaturen darüber gesprochen, welche Reifenschäden Kfz-Profis nach seiner Einschätzung reparieren dürfen und welche Vorteile er in einer von ihm entwickelten alternativen Reparaturlösung zu den bekannten Reparaturpilzen sieht.
Bei Reifenschäden durch Nagelstichverletzungen hat sich der sogenannte Reparaturpilz für eine dauerhafte und nachhaltige Instandsetzung etabliert. Das Verschließen einer solchen Beschädigung mit einem speziellen Reparaturkörper (String), der sich mit Hilfe einer Ahle von außen einbringen lässt, ist hingegen nur als Behelfsreparatur anzusehen – etwa um eine Weiterfahrt zur Werkstatt zu ermöglichen.
Für das Reparaturset von Nuoka, in dem sich statt klassischer Pilze unter anderem stringförmige Reparaturkörper befinden (Bild oben), gilt das allerdings nicht. Dr. Johann Schlögl, technischer Leiter der Entwicklung bei Nuovakautschuk und vereidigter Sachverständiger für das Reifenmechaniker- und Vulkaniseurhandwerk der Münchner Handwerkskammer, sagt nämlich, dass sich damit Reifen professionell und dauerhaft instandsetzen lassen. Teils biete es sogar Vorteile gegenüber Pilzen. Doch zunächst stellen sich viele Kfz-Profis die Frage: Darf ich das überhaupt?
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