Undichtes Luftfedersystem am Pkw
Fahrwerk

Einbau von Luftfedern – fünf Tipps und Einbaufehler

Undichtigkeiten an Luftfedersystemen gehen nicht immer auf normalen Verschleiß zurück. Teils führen auch Unachtsamkeiten bei der Montage einer neuen Luftfeder zu einem (späteren) Luftverlust. Bilder: Arnott

Die Experten von Arnott geben fünf Tipps, um typische Einbaufehler bei Luftfedersystemen zu vermeiden.

Dass Fahrzeuge mit Luftfederung nach dem Anheben mit dem Wagenheber schon mal schief standen oder nach dem Ablassen mit der Hebebühne „tiefer gelegt waren“, sodass sich deren Arme nicht mehr hervorschwenken ließen, davon haben viele Kfz-Profis schon mal gehört. Oder es selbst erlebt, als Luftfederungen bei Pkw noch exotisch waren. Heute freilich kommt so etwas kaum mehr vor.

Weiß doch inzwischen jeder Praktiker, dass bei diversen Modellen der Wartungsmodus beziehungsweise Hebebühnenmodus für das Anheben zu aktivieren ist.

Mehr zum Thema

Geht es um den Einbau von Luftfedern und Luftfederbeinen, so ist das kein Hexenwerk und für viele Kfz-Profis aufgrund der zugenommenen Verbreitung längst kein Neuland mehr. Dennoch kommt es in der Praxis im Eifer des Gefechts immer wieder zu bestimmten Fehlern.

Die Experten des Aftermarketlieferanten Arnott wissen nur zu gut, wovon die Rede ist und welche Arbeitsschritte deshalb besonders aufmerksam erledigt werden sollten.

Luftfeder exakt positionieren

So raten sie, beim Einsetzen einer neuen Luftfeder besser zweimal hinzuschauen. Denn der Mechatroniker muss unbedingt sicherstellen, dass der untere Kolben der Luftfeder korrekt montiert und exakt auf die Befestigungsstifte/Aufnahmen ausgerichtet ist. Bei einigen Varianten muss auch der obere Teil der Luftfeder in vorhandene Positionierungsstifte eingeführt werden.

Folge bei Missachtung

Wird bei der Positionierung des unteren Kolbens geschludert, kann er brechen und/oder sich die Luftfeder während des Betriebs von ihrem Sitz lösen. Wo auch der obere Teil der Luftfeder korrekt auf Positionierungsstiften sitzen muss, dies aber nicht korrekt erfolgt, wird der Luftfederbalg beim Beaufschlagen mit Druck gegen seinen oberen Befestigungspunkt/Klipp gedrückt. Die Folge sind Risse im oberen Kolben und eine undichte Luftfeder.

 


Leider ist die kostenfreie Vorschau auf den Artikel vorbei.

Als Abonnent können Sie auf krafthand.de den ganzen Artikel lesen.