Läuft ein Motor unrund, steht neben anderen Diagnoseschritten oft auch eine Kompressionsprüfung an. Damit kann der Kfz-Profi den Fehler einkreisen. KRAFTHAND stellt für Motoren mit nur einer Drucksensorglühkerze (PSG) eine Arbeitserleichterung vor – die naheliegend ist, auf die man aber erst einmal kommen muss.
Zunächst: Die Messwerte einer Drucksensorglühkerze (oft als PSG nach der englischen Bezeichnung Pressure Sensor Glow Plug abgekürzt) dienen dazu, den Verschleißzustand des Motors durch die Auswertung des Druckverlaufs im Brennraum zu ermitteln. Das Motorsteuergerät passt mit Hilfe dieser Information Förderbeginn und Einspritzmenge an, um die Abgaswerte über die Motorlebensdauer konstant zu halten.
Fällt die Vergleichsmessung mit dem Oszilloskop uneinheitlich aus, handelt es sich um eine Störung an mindestens einem Zylinder.
Wie bei anderen Sensoren auch, kann der Kfz-Profi in der Regel die Istwerte der PSG mit einem Diagnosegerät auslesen. Eine Kompressionsmessung an Fahrzeugen, die an jedem Zylinder eine Drucksensorglühkerze besitzen, ist deshalb denkbar leicht durchzuführen. Schließlich ist für jeden Zylinder der Druckverlauf auslesbar. Doch was ist, wenn der Motor nur an einem Zylinder eine PSG hat, wie etwa bestimmte VW-Triebwerke?
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