Statements zum neuen Škoda Superb iV

Rudolf Guranti

Wer ein Auto mit Plug-in-Hybridantrieb sucht, mit dem man mindestens 50 Kilometer rein elektrisch fahren kann und das zudem einen Kofferraum ohne Ende hat – dem kann ich den Škoda Superb iV empfehlen. Rein elektrisch bin ich damit 48 Kilometer gefahren, ohne dass sich bei jedem Niederdrücken des Gaspedals sofort der Verbrennungsmotor einschaltet, wie es bei einigen anderen Testfahrzeugen der Fall war.

Der Wagen besticht durch viel Beinfreiheit im Fond, die Qualität der Materialien, die Ergonomie des Fahrersitzes und der Bedienelemente. Beim Fahren ergab sich für mich ein Gefühl von Verlässlichkeit und Luxus. Das Mittelklassemodell steht deshalb den Premiumexemplaren der Konkurrenz in nichts nach.

Benjamin Schleich

Ein echt schönes Auto, der Škoda Superb. Optisch sowie an der Verarbeitung lässt sich wirklich nichts aussetzen am großen Tschechen. Der Innenraum ist riesig und überzeugt durch eine gelungene Aufteilung, im Fond haben drei Kids locker Platz. Auch das Fahrverhalten in den verschiedenen Modi gibt keinerlei Grund zu mäkeln.

Lediglich die Sinnhaftigkeit des Hybridantriebs ist auch bei diesem Fahrzeug fragwürdig, denn ist der Akku einmal leer, kämpft der kleine Benziner doch arg mit dem zusätzlichen Gewicht und saugt auch schnell einmal über zwölf Liter ein. Für Viel- und Langstreckenfahrer macht die Reiselimousine dann doch eher mit einem Dieselaggregat Sinn.

Florian Zink

Der Škoda Superb ist ein Fahrzeug für lange Strecken. Platzangebot und Verarbeitungsqualität sind sowohl für Geschäftsreisen als auch für die Fahrt in den Familienurlaub ausgelegt. Das von uns getestete Modell mit Hybridantrieb kommt aus der Volkswagen-Palette und wirkt ausgereift.

Wer einen Blick auf die Eckdaten des Antriebs wirft, kann daraus allerdings auch entnehmen, dass hier keine Wunder zu erwarten sind. Benziner und E-Maschine gewährleisten zusammen zwar einen angemessenen Vortrieb, auf sich alleine gestellt, geht beiden allerdings schnell die Luft aus.