Mit dem Konzeptreifen ‚Eagle 360‘ hat Goodyear auf dem Genfer Automobilsalon einen kugelförmigen Pneu vorgestellt. Durch die Form des Reifens soll sich das Fahrzeug in alle Richtungen manövrieren lassen – zugunsten der Fahrersicherheit. Zudem kann sich der Reifen laut Goodyear aufgrund aktiver Technologien auch an schwierige Fahrkonditionen wie Blitzeis oder Aquaplaning anpassen. Die Designer durften sich augenscheinlich ausleben.
„Die Konzeptreifen von Goodyear spielen für die zukünftige Entwicklung in zweifacher Hinsicht eine Rolle: Einerseits bieten sie als kreative Plattformen Raum für innovative Ideen, zum anderen dienen sie als Testfeld für neueste Technologien", so Joseph Zekoski, Senior Vice President und Chief Technical Officer von Goodyear in Genf.
Leichtes Einparken
Zusätzlich biete die Kugelform des Goodyear Eagle 360 eine angenehme Fahrt durch eine gleichmäßige, laterale Bewegung, so die Verantwortlichen von Goodyear. Dies helfe dem Auto, Hindernisse zu überwinden, ohne dabei seine Fahrtrichtung zu ändern. Zudem erleichtere der Eagle 360 das Einparken, da aufgrund der Kugelform auch 360° Drehungen möglich seien.
Berührungslose Aufhängung
Für die Verbindung von Reifen und Karosserie nutzt der Goodyear Eagle 360 Konzeptreifen die Magnetschwebetechnik, so ist es in der Beschreibung zu lesen. Der Reifen sei durch Magnetfelder vom Fahrzeug getrennt, ähnlich wie bei einer Magnetschwebebahn. Dies verbessere den Komfort für die Mitfahrer und reduziere gleichzeitig die Geräuschentwicklung, so Goodyear.
Goodyear fällt immer wieder mit gewagten Konzepten auf. Letztes Jahr war es in Genf ein stromerzeugender Reifen.