E-Autos mit doppelt so hohen Wartungskosten wie Verbrenner
Wie das Auto-Medienportal.net berichtet, haben Elektroautos „viel höhere Wartungskosten als herkömmliche Verbrenner“. Autor Jens Meiners verweist auf eine Studie der amerikanischen Marktanalysten We Predict mit dem Titel „Deepview True Cost”, die die tatsächlichen Kosten anhand von Wartungsinformationen analysiert.
Repräsentative Erhebung
Für die Studie wurden demnach 1,6 Millionen Wartungs- und Reparaturaufträge von 301 Modellen ausgewertet, weshalb sie als repräsentativ anzusehen sei. Das Ergebnis laut Auto-Medienportal.net: Die Servicekosten liegen für batterieelektrische Fahrzeuge in den ersten drei Monaten bei durchschnittlich 123 US-Dollar. Zum Vergleich: Fahrzeuge mit klassischem Ottomotor haben im gleichen Zeitraum lediglich Kosten von 53 US-Dollar verursacht.
„Massive Wertverluste“ erwartet
Weiter heißt es: Wenn bei Elektroautos etwas kaputtgeht, was offenbar gar nicht so selten vorkommt, wird es teuer: Die durchschnittlichen Teilekosten lagen laut We Predict bei 65 US-Dollar, mehr als doppelt so hoch wie bei reinen Benzinern (28 Dollar). Und auch die Kosten für die erforderliche Arbeit liegen mit 58 Dollar weitaus höher als beim klassischen Verbrenner (25 Dollar). Zwar übernehme der Hersteller die Wartungskosten, wenn es sich nicht um selbstverschuldete Schäden handelt, doch We-Predict-Chef James Davies weise darauf hin, dass sich die nach drei Monaten angefallenen Kosten nach drei Jahren typischerweise verfünfzehnfachen und nach fünf Jahren sei der Faktor 20 anzusetzen.
Nicht zuletzt heißt es: „Zusätzlich zu den hohen Wartungskosten müssen sich Fahrer von Elektroautos langfristig auch auf massive Wertverluste einstellen.“ Kunden und Händler in den USA berichten laut Meiners, dass die Ladekapazität einigerElektroautos nach acht bis zehn Jahren so niedrig ist, dass die Fahrzeuge praktisch unverkäuflich seien.
Schreiben Sie den ersten Kommentar