Die E-Mobilität hat sich in Deutschland im Jahr 2020 nach Angaben des Kraftfahrtbundesamts (KBA) trotz eines rund 20-prozentigen Rückgangs der Zulassungszahlen im Jahr der COVID-19-Pandemie stärker durchgesetzt als jemals zuvor.
Demnach machten alternative Antriebe (batterieelektrisch, Hybrid, Plug-in, Brennstoffzelle, Gas, Wasserstoff) rund ein Viertel aller Neuzulassungen aus. Den deutlichsten Zuwachs mit mehr als 206 Prozent im Vergleich zum Vorjahr verzeichneten neu zugelassene Pkw mit reinem Elektroantrieb.
Somit haben dieser Statistik zufolge 13,5 Prozent aller in Deutschland neu zugelassenen Pkw einen elektrischen Antrieb (batterieelektrisch, Plug-in, Brennstoffzelle). Bemerkenswert auch: Bei den batterieelektrisch angetriebenen Pkw machten die privaten Neuzulassungen mit 48,8 Prozent bereits beinahe die Hälfte aller Neuzulassungen aus.
Aufgeteilt auf Segmente stellten Kleinwagen mit batterieelektrischem Antrieb mit 29,9 Prozent die stärkste Sparte bei den Neuzulassungen 2020. Knapp ein Fünftel (19,9 %) aller Neuzulassungen waren SUV mit batterieelektrischem Antrieb. Die Kompaktklasse erreichte mit 19,6 Prozent bei dieser Antriebsart einen ähnlich hohen Anteil. Insgesamt, so das KBA, sind im vergangenen Jahr 394.940 Neuwagen mit elektrischem Antrieb neu zugelassen worden.