Ende 2015 haben der Deutsche Verkehrssicherheitsrat (DVR) und seine Partner 1.000 Neuwagenkäufer rund um Fahrerassistenzsysteme (FAS) und deren Nutzung befragt. Das Ergebnis zeigt: Autofahrer, die täglich die Unterstützung von bestimmten Fahrerassistenzsystemen erfahren, erkennen deren Nutzen und sind auch für andere dieser Systeme offen. Wer hingegen keine oder nur wenig Erfahrung mit FAS hat, ist eher skeptisch.
Einige Nicht-Nutzer befürchten eine Bevormundung durch FAS. Andere haben Bedenken, dass FAS vom Fahren ablenken. Wer dagegen bereits mehrere FAS nutzt, lernt die Vorteile zu schätzen und bewertet diese als sehr hilfreich. Solche Fahrer sind tendenziell häufiger auf Landstraßen und Autobahnen unterwegs als Nicht-Nutzer – ein Indiz für die bedarfsgetriebene Anschaffung von FAS, denn die Befragten stufen Staus auf der Autobahn als unangenehmste Fahrsituationen ein.
Ute Hammer, Geschäftsführerin des DVR, appelliert: „Die Ergebnisse unserer Umfrage verdeutlichen, dass Autofahrer die Vorteile von Fahrerassistenzsystemen oft erst dann erkennen, wenn sie sie im wahrsten Sinne des Wortes selber erfahren.“