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Trends in der Schmierstoffentwicklung

Dünnere Öle, weniger Reibung

Leistungsstarkes Motorenöl zu entwickeln mit hohem Viskositätsindex, geringem Verdampfungsverlust und bestem Verschleißschutz ist eine Wissenschaft für sich und bedarf einer ausgeklügelten Zusammenstellung. Die Redaktion hat den Schmierstoffexperten von Wolf Oil dabei exklusiv über die Schulter geschaut.

Die Messlatte ist aufgelegt. Und sie liegt hoch: 95 Gramm Kohlendioxid pro Kilometer dürfen neue Pkw ab 2021 in der EU maximal ausstoßen. 95 Prozent der Fahrzeuge müssen diese Obergrenze ab 2020 einhalten. Schon jetzt steht fest: Um diese Hürde zu nehmen, braucht es unter anderem entsprechend konzipierte Motorenöle. War lange Zeit das mineralische Motorenöl 15W-40 der Universalstoff für den kostengünstigen Ölwechsel, bedarf es heutzutage synthetischer, also chemisch hergestellter beziehungsweise künstlich zusammengefügter Öle. Ganz einfach, um modernen Downsizing-Motoren mit eingebauten Abgasnachbehandlungssystemen, reduzierter Ölkapazität und flexiblen Wartungskonzepten gerecht zu werden.

„Das heißt auch, der Ingenieur braucht den Chemiker, um leistungsfähige Motoren bauen zu können“, sagt Volker Clasen, Anwendungstechniker beim Schmierstoffhersteller Wolf Oil, beim Rundgang durch das 60.000 Quadratmeter große Werk im belgischen Hemiksem.


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