Motorinstandsetzung

Druckölbefüllung an überholten Motoren

Mit einem Druckbehälter wird das Öl über einen Schraubanschluss am Öldrucksystem eines Nfz-Motors gepumpt. Bild: MS Motorservice

Nicht selten treten nach einer Motorreparatur vor allem an großen Motoren in Nutzfahrzeugen schwerwiegende Schäden auf. Denn immer wieder wird etwa versäumt, vor dem ersten Start für eine optimale Schmierung aller Komponenten zu sorgen. Wie man einen verhängnisvollen Trockenlauf vermeidet, erklärt KRAFTHAND basierend auf einer Kolbenschmidt-Serviceinfo.

Freilich sind Motorinstandsetzungen oder der Tausch eines Aggregats häufiger bei Nutzfahrzeugen der Fall. Dennoch ist es auch für viele Pkw-Profis von Interesse, wie ihre Lkw-Kollegen dabei vorgehen sollten. Schließlich würde es jedem Motor guttun, vor seiner Inbetriebnahme eine Druckölbetankung zu erfahren, wenngleich es nicht unbedingt vonnöten ist.

Bekanntlich beschränkt man sich bei Pkw auf die Vorbefüllung von Ölfiltern oder anderen großvolumigen Bereichen in der Ölversorgung, um einen möglichst schnellen Öldruck aufzubauen und alle Lagerstellen mit Schmierung zu versorgen. Andernfalls kann es schon bei der Erstinbetriebnahme zu Gleitlagerschäden kommen.

Der Grund: Erst wenn das Öldrucksystem mit Öl gefüllt und entlüftet ist, kann die Ölpumpe auch Druck aufbauen. Wenn der Motor im trockenen Zustand gestartet wird, dauert es unter Umständen zu lange, bis das Öl an die Lagerstellen gelangt. Vor allem die hochbelasteten Gleitlager der Pleuelstangen leiden unter der mangelhaften Ölversorgung.

Leider ist die kostenfreie Vorschau auf den Artikel vorbei.

Als Abonnent können Sie auf krafthand.de den ganzen Artikel lesen.