Laut dem aktuellen Stimmungsbarometer des Zentralverbands Deutsches Kfz-Gewerbe (ZDK) ist die Stimmung im Kfz-Gewerbe derzeit getrübt und die Erwartungen gehen „deutlich zurück“.
So zeige der erhobene Geschäftsklimaindex, dass nur 20,4 Prozent der befragten Betriebe die Geschäftslage im laufenden dritten Quartal als „gut“ bezeichnen. Im Vorjahreszeitraum waren noch 26,2 Prozent dieser Meinung. 29,35 Prozent berichten demnach aktuell von einem „schlechten“, 50,25 Prozent von einem „befriedigenden bzw. saisonüblichen“ Gesamtgeschäft (Vorjahr 27,0 bzw. 46,8 Prozent).
Rückläufiges Werkstattgeschäft
Deutlich fällt den Angaben zufolge die Eintrübung im Werkstattgeschäft aus. Berichteten im Vergleichszeitraum 2018 noch 40,7 Prozent der Betriebe über eine „gute“ Werkstattauslastung, waren es aktuell nur noch 26,4 Prozent. 59,2 Prozent verzeichnen eine „befriedigende bzw. saisonübliche“, 14,4 Prozent eine „schlechte“ Auslastung.
Auch die Erwartungen für das vierte Quartal gehen den Angaben zufolge weiter spürbar zurück. Aktuell erwarten nur 19,7 Prozent der Befragten eine Verbesserung im Vergleich zum dritten Quartal. Im Vorjahr hatten noch 33,4 Prozent diese Hoffnung. Rund zwei Drittel der Betriebe rechnen mit einer „gleichen bzw. saisonüblichen“ Entwicklung über alle Sparten hinweg.
Etwas optimistischer bleibe die Stimmung bei den Neuwagen. 17,1 Prozent der Betriebe beurteilten hier die Geschäftsentwicklung von Juli bis September als „gut“, im Vorjahr waren es nur 15,9 Prozent. Dennoch sei der Anteil derer hoch, die das Geschäft als „befriedigend bzw. saisonüblich“ oder als „schlecht“ beurteilen. Spürbar nachgegeben hat laut ZDK der Gebrauchtwagenmarkt im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.