Die Schwachstellen von Spurhalteassistenten
Nachdem seit Anfang Juli Spurhalteassistenten in neu ausgestatteten Pkw Pflicht sind, begrüßt der ADAC die Technik, die „großes Potenzial habe, Unfälle zu vermeiden und Leben zu retten“. Andererseits weist der Club darauf hin, dass verschiedene Tests auch Schwächen der Technik offenbaren.
So kann es den Angaben zufolge hin und wieder vorkommen, dass ein Auto fast in den Gegenverkehr gelenkt wird. Schuld daran seien die in manchen Fällen vergleichsweise hohen Lenkkräfte, mit denen das System arbeitet. Kombiniert mit einer nicht perfekten Abstimmung des Systems, könne es zu solchen Fehlregelungen kommen. Außerdem bestehe die Gefahr, dass die Systeme durch Gegenlenken regelmäßig übersteuert werden. Deshalb trage „auch bei aktiviertem Assistenzsystem stets der Fahrer die Verantwortung“.
Der ADAC fordert die Automobilhersteller auf, ihre Systeme zu optimieren und wo nötig und sinnvoll bereits verbaute Spurhalteassistenten per Software-Update zu überarbeiten. Gleichzeitig halten die Experten „eine aufmerksame Probefahrt vor dem Autokauf“ für unerlässlich.
Absolut richtig, mein Audi E-tron hatte des Öfteren wie aus dem nichts, einfach das Fahrzeug aus der Spur manövrieren/lenken wollen. Anscheinend gibt es gravierende Unterschiede bei den Herstellern, aktuell fahre ich einen Volvo XC60, da sind solche krassen Spurschwankungen bisher nicht aufgetreten. Wenn hier ein Fahranfänger oder unsicherer Fahrer hinter dem Steuer sitzt, kann das mit unter zu heiklen Situationen führen. LG Theo Schmitt