Mehr Umsatz oder mehr Probleme? Lohnt die Getriebespülung im Werkstattalltag? Zwei Kfz-Profis berichten über gute Erfahrungen, Probleme, Kosten und mit welchen Argumenten sie Spülungen verkaufen.
Ob Vollautomat oder manuelles Spülgerät – es gibt verschiedene Möglichkeiten, um klassische Wandlergetriebe und moderne Doppelkupplungsgetriebe zu spülen und damit effizienter zu reinigen, als es mit einem herkömmlichen Ölservice der Fall ist.
Macht man alles richtig, kann sich das Ergebnis fast immer sehen lassen. Die Lebensdauer der Getriebe erhöht sich, die Schaltvorgänge laufen sauberer und effizienter ab und im Idealfall sinkt der Spritverbrauch.
Eine Reihe von Argumenten, die in der heutigen Zeit auch den Endverbraucher interessieren und die Anbieter von Spülgeräten sowie Getriebehersteller auch immer wieder ins Feld führen. Ist die Getriebespülung also eine feine Sache für die Werkstatt oder klaffen Praxis und Theorie auseinander?
Krafthand hat mit zwei Werkstattinhabern, die schon seit Jahren spülen, darüber gesprochen, wie ihre Erfahrungen sind und wie sie mit ihren Kunden kommunizieren.
David Batta: „Wir haben einfach angefangen“
Der Kfz-Meister betreibt eine freie Werkstatt in Bielefeld. Neben dem normalen Werkstattgeschäft hat er sich mit seinen zwei Mitarbeitern seit 2020 zusätzlich auf alle möglichen Arbeiten an Fahrzeuggetrieben spezialisiert: Instandsetzung, Wartung und eben auch wirksames Reinigen und Pflegen. „Auf das Thema Getriebespülung sind wir vor einigen Jahren selber gekommen“, erzählt Batta. „Wir hatten unglaublich viele Schäden, bei denen die Leute erst dann ihr Auto zu uns brachten, als es eigentlich schon zu spät war. Mit der entsprechenden Pflege und Reinigung hätte man viele schlimme Schäden verhindern können. Also haben wir uns mit dem Thema befasst und einfach damit angefangen.“
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