Hochvoltsystem

Die Isolationsüberwachung in Elektrofahrzeugen

Die Komponenten der HV-Anlage von E- und Hybridautos müssen sehr gut isoliert sein, um elektrische Gefahren zu verhindern. Beispielhaft zeigt sich das an den allgegenwärtigen orangen HV-Leitungen. Bild: Kia

Hintergrundwissen zu Notwendigkeit, Funktion, Szenarien im Fehlerfall und den verschiedenen Messprinzipien einer Isolationsüberwachung, im Fachjargon auch Insulation Monitoring Device (IMD) genannt.

In den nächsten Jahren elektrifizieren viele Autobauer einen erheblichen Teil ihrer Modelle. Manche OEMs wollen sogar bald nur noch Hybrid- und E-Autos anbieten und dem reinen Verbrenner den Rücken kehren. Das heißt, viele neue Autos werden die markanten orangen Leitungen und eine Isolationsüberwachung an Bord haben.

Die Leitungen einer HV-Anlage in Fahrzeugen zeichnen sich nicht nur durch ihre Signalfarbe, sondern auch durch eine doppelte Isolierung aus. Bild: Schmidt

Dabei ist inzwischen hinlänglich bekannt, dass die orangen Leitungen Bauteile der Hochvoltanlage sind und nicht umsonst durch ihre Signalfarbe besonders auffallen sollen. Schließlich fließen darin hohe Ströme und die Spannung in den Hochvoltanlagen beträgt je nach Modell mehrere hundert Volt.

Hintergrund zur Isolationsüberwachung

Spannungswerte also, die bei einer Berührung eine außerordentliche elektrische Gefährdung darstellen und lebensgefährlich sind. Deshalb, aber auch schon aus rein funktionellen Gründen, müssen die Isolierungen an den Leitungen, HV-Komponenten und Steckern ausreichend dimensioniert sein. Das allein genügt aber nicht, um dauerhaft einen sicheren Betrieb zu gewährleisten.


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