Jahresgespräch zwischen KÜS und ZDK

Die HU treibt die Branchenvertreter weiter um

ZDK und KÜS
Trafen sich zum Jahresgespräch: Die Delegation des ZDK – mit Präsident Jürgen Karpinski (vierter von rechts) und Vizepräsident Wilhelm Hülsdonk (zweiter von links) an der Spitze – diskutierte mit KÜS-Bundesgeschäftsführer Peter Schuler (siebter von rechts) und seinem Team aktuelle Themen der Zusammenarbeit. Bild: KÜS

Aktuelle Themen der Zusammenarbeit haben die Kfz-Überwachungsorganisation KÜS und die ZDK-Verbandsspitze um Präsident Jürgen Karpinski im saarländischen Losheim am See besprochen. Wie die Organisationen mitteilen, bestimmten die Neuerungen bei der Hauptuntersuchung die Unterredung.

Dabei plädierten beide Seiten erneut dafür, dass die Betriebe sich um ihren Status als HU-Stützpunkt bemühen sollten. Dies bedürfe gegebenenfalls auch der Investition in neue Prüfsysteme wie etwa Bremsprüfstände oder Scheinwerfer-Einstellprüfsysteme.

Kalibrierfristen verlängern

Als Problem bezeichnen beide Organisationen die erforderliche Kalibrierung der Messmittel, da die Zeitschiene hierzu viel zu eng gesetzt sei. Vorschläge, die Termine für die geforderten Kalibrierungen deutlich zu verlängern, lägen vor. Auch die vorgeschriebene Doppelprüfung, also Kalibrierung und Eichung, war Thema. Das Verfahren müsse vereinfacht werden, ein erster Schritt könne der Wegfall der Stückprüfung sein.

Einig zeigten sich KÜS und ZDK auch in der Forderung nach dem Zugang zu Fahrzeugdaten der Hersteller. Nur so sei es möglich, auch in Zukunft als kompetenter Dienstleister für die Kraftfahrzeugbesitzer aufzutreten. Ausdrücklich betonten beide Seiten die Trennung von Prüfung und Reparatur. Eine Meister-HU oder eine HU durch die Werkstatt sei kein Thema für den Kraftfahrzeugverband und werde künftig nicht mehr aufgegriffen.

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