Die Digitalisierung hält Einzug im Bremsenservice. Die Messwerte des Bremsprüfstands CONNECT lassen sich auf jedem beliebigen Bildschirm in Echtzeit anzeigen. Bild: Maha
Mit dem Bremsprüfstand CONNECT hat Maha eine neue digitale Generation geschaffen, die sich sowohl im digitalen als auch im elektromechanischen Bereich durch einige Neuerungen auszeichnet.
Nach eigenem Bekunden möchte Maha mit seinem neuen digitalen Bremsprüfstand die Werkstätten zukunftssicher machen. Ein modularer und dadurch flexibler Systemaufbau sowie eine solide und einfach zu wartende Technik standen dabei im Fokus. So besteht beispielsweise die Bodengruppe des Prüfstands aus sechs Millimeter starkem Stahlblech und die Antriebsmotoren für die Rollen sind spritzwassergeschützt und gegengelagert.
Das Unternehmen betont, dass das digitale Interfacemodul nahezu wasserdicht ist und Erweiterungen durch Zusatzmodule wie etwa für eine Prüfstraße oder eine Waage ermöglicht. Die verbaute Sensorik ist diagnosefähig und lässt sich einfach via plug and play installieren. Um deren Signale zu übertragen, haben die Ingenieure den Prüfstand mit einem CAN-Bus ausgestattet, der einen sicheren Datenfluss auch über weitere Strecken gewährleistet.
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Zentrales Element der CONNECT-Serie ist außerdem die Möglichkeit, Messwerte flexibel darstellen zu können. So lassen sie sich analog, also rein mechanisch anzeigen, aber auch auf jedem denkbaren Bildschirm, solange ein Browser zur Darstellung verfügbar ist. Der Nutzer kann die Signale dann auf dem Smartphone, Tablet, Notebook oder PC in Echtzeit ablesen. Die Anbindung funktioniert drahtlos über W-LAN oder kabelgebunden über LAN.
Der Prüfstand schont die Reifen, da der Schlupf von Sensoren überwacht wird.
Der Einbau
Auch zu den Themen Einbau, Inbetriebnahme, Wartung und Kalibrierung haben sich die Allgäuer über Vereinfachungen Gedanken gemacht. Die Nivellierung im Fundament läuft beispielsweise nicht über Distanzplatten, sondern lässt sich stufenlos im eingebauten Zustand vornehmen. Und Kalibrierung sowie Justage erfolgen über ein Programm, das ebenfalls über den Webbrowser läuft und damit die Möglichkeit der Fernwartung bietet. In diesem Zusammenhang ist wichtig zu wissen: Trotz der modernen Netzwerktechnik benötigt der Prüfstand – außer für die Fernwartung – weder eine Internetverbindung noch einen PC.
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