Jann Fehlauer, Geschäftsführer Dekra Automobil und Volker Noese, Bereichsleiter Fahrzeugprüfwesen und Mitglied der Geschäftsleitung sowie Leiter des Dekra Technology Centers
Abgasuntersuchung

Die AU ist ein Privileg

Im Krafthand-Interview standen Jann Fehlauer (rechts), Geschäftsführer der Dekra Automobil und Volker Noeske, Bereichsleiter Fahrzeugprüfwesen und Mitglied der Geschäftsleitung sowie Leiter des Dekra Technology Centers in Klettwitz Rede und Antwort. Bild: Dekra

In einem Jahr wird es ernst mit der Partikelmessung. Zeit zu reden. Im Gespräch mit zwei Dekra-Vertretern ging es unter anderem über den Sinn der Partikelmessung, ob damit die AU-Preise steigen und noch weitere Fragen.

Herr Fehlauer, bevor wir zu Details der ab 2023 bevorstehenden Partikelmessung kommen, zunächst einige allgemeine Fragen. Wie hoch ist die prozentuale Mängelquote bei den von Dekra vorgenommenen Abgasuntersuchungen?

Fehlauer: Da die AU bei uns – anders als in Werkstätten, wo die Abgasuntersuchung quasi eine eigenständige Tätigkeit ist – ein Teiluntersuchungspunkt innerhalb der HU ist, haben wir keine scharfe statistische Trennung vorgesehen. Ich würde sagen, dass bei etwa drei Prozent der durchgeführten Abgasuntersuchungen Mängel auftreten.

Fallen davon mehr Diesel oder Benziner negativ auf?

Fehlauer: Unsere Erfahrungen zeigen, dass Benziner und Diesel diesbezüglich auf gleichem Niveau liegen. Im höheren Fahrzeugalter fallen Diesel etwas mehr auf als Fahrzeuge mit Ottomotor.

Haben Sie Erkenntnisse darüber, was die häufigsten Ausfallursachen sind? Der Kat, der DPF oder etwa Lambdasonden?

„Mit der Partikelmessung werden mangelhafte Fahrzeuge detektiert, die jetzt gar nicht auffallen.“


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