Teilereparatur

Die Achillesfersen von Steuergeräten

Zwar gibt es nach wie vor Steuergeräte mit den typischen grünen Leiterplatten, doch laufen ihnen Keramikplatten in Sachen Leistungsfähigkeit, Haltbarkeit und nicht zuletzt wegen einer besseren Wärmeableitung den Rang ab. Bild: Schmidt

Die Experten für die Reparatur von Elektronikkomponenten von ACtronics geben Einblicke in das Innenleben von Steuergeräten und was häufige Ausfallursachen sind. Zudem erklären sie, worauf es bei der Reparatur der älteren grünen Leiterplatten sowie der modernen Keramikplatinen ankommt und weshalb auch diese vermeintlich robusten Bauteile Schwachpunkte haben.

Dass sich im Inneren eines Steuergeräts, auch ECU für Electronic Control Unit genannt, eine Leiterplatte mit Prozessoren, Speichern, Endstufen und anderen kleinen Elektronikbauteilen befindet, ist keinem Kfz-Profi fremd. Viele haben in diesem Zusammenhang die bekannte grüne Leiterplatte aus Glasfaser und Epoxidharz vor Augen. Und auch wenn diese nach wie vor Verwendung finden, etwa in ECUs von Bosch, FoMoCo und Siemens/VDO, ist die Welt in den Steuereinheiten längst nicht mehr nur grün.

Hintergrund zu den Platinen

Wenn die Experten von ACtronics Steuergeräte für Reparaturen öffnen, stoßen sie immer häufiger auf Keramikplatinen. Deren Vorteil, Wärme viel besser leiten und damit abführen zu können, hat viele Hersteller veranlasst, auf solche Leiterplatten umzusteigen. Da sie aus feiner strukturiertem Material bestehen, ist bei der Herstellung eine höhere Präzision gefragt. Was zugleich Vorteile für das Leiterplattendesign mit sich bringt, da es auch sehr kleine komplexe 3D-Strukturen ermöglicht. Deshalb und weil diese Technologie zugleich Platz und Gewicht spart, werden in Zukunft wohl immer mehr Steuergräte mit Keramikplatinen ausgerüstet.


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