Blackbox HV-Batterie

Diagnoselösungen, die den Zustand der HV-Batterie erfassen können

Prüfgesellschaften, Besitzer, Flottenbetreiber und Werkstätten sind bis heute einer massiven Intransparenz in Sachen Batteriequalität und somit Fahrzeugwert ausgesetzt. Genau hier setzen nun einige Diagnosegerätehersteller an. Bild: Zink
Dieser Beitrag ist Teil des Spezials: Hybrid- und Elektrofahrzeuge.

In Hochvoltakkus lässt sich auf die Schnelle nicht hineinschauen. Mahle und Hella Gutmann haben jetzt jeweils eine Lösung, die den Zustand der Fahrzeugbatterie transparenter machen soll.

Die Hochvoltbatterie ist Herzstück und teuerstes Bauteil eines batterieelektrischen Autos (BEV). Entscheidende Faktoren wie Leistung, Reichweite und Gesamtwert des Fahrzeugs stehen in direkter Abhängigkeit zur Kapazität der Lithium-Ionen-Antriebsbatterie.

Somit ist die Kenntnis ihres „Gesundheitszustands“ (State of Health = SoH) für Handel, Werkstätten, Versicherer, Banken, Flottenbetreiber und nicht zuletzt Fahrzeughalter von großem Interesse.

Die im Batteriemanagementsystem gespeicherten Daten, wie Zellenspannungen, Zellenwiderstände und SoH, können Hinweise für die Detektion leistungsschwacher Zellen liefern. Außerdem eignen sie sich als Basis für die Kundenberatung, etwa hinsichtlich des optimalen Nutzungsverhaltens und des Werterhalts eines Fahrzeugs.

Die beiden Werkstattausrüster Hella Gutmann und Mahle stellen darum auf ihren Diagnosegeräten jetzt zusätzliche Funktionen zur Verfügung, die diese Parameter auslesen und interpretieren können.


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