Motormanagement

Diagnose an der Kraftstoffförderung

Wie eine Intankpumpe aussieht, ist keinem Kfz-Profi unbekannt. Das sollte auch für die Fallstricke gelten, die es bei deren Prüfung gibt. Bilder: Delphi (1), Heinen (4),

Lässt sich ein Fahrzeug nicht mehr starten, obwohl der Anlasser den Motor durchdreht, prüfen Kfz-Profis die Kraftstoffversorgung mit als Erstes. Und kommt kein Diesel oder Benzin, rückt sofort die Intankpumpe in den Fokus. Doch bei aktuellen Fahrzeugen ist bei deren Prüfung einiges anders als sonst.

Um die Funktion einer im Tank sitzenden Kraftstoff-Förderpumpe zu bewerten, hören Kfz-Profis darauf, ob diese beim Einschalten der Zündung kurz anläuft, um einen Vordruck für einen unverzüglichen Motorstart aufzubauen.

Das ist bei vielen älteren, aber durchaus auch bei manchen neueren Autos so. Fehlt bei solchen Fahrzeugen das Pumpengeräusch, sind die nächsten Schritte klar. Denn die klassischen Kraftstoffpumpen werden über ein vom Motorsteuergerät angesteuertes Relais mit der Bordnetzspannung versorgt, was gleichzeitig schnelle und einfache Prüfmöglichkeiten erlaubt.

In der Regel beginnt der Diagnoseprofi mit einer Messung des Stromflusses an der Pumpe. (Achtung: Eine reine Spannungsmessung, wie oft praktiziert, ist unzuverlässig, da 12 V auch anliegen können, wenn Übergangswiderstände zu wenig Strom für einen einwandfreien Pumpenbetrieb fließen lassen.)


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