Diesel-Hardwarenachrüstung

Deutsche Autobauer wollen bis zu 3.000 Euro dazu geben, aber …

Wie das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) meldet, haben sich sowohl der Volkswagen- als auch der Daimler-Konzern dazu durchgerungen, Hardwarenachrüstungen finanziell zu unterstützen. BMW klinkt sich hier aus.

Pressebegegnung von Bundesminister Andreas Scheuer nach Verhandlung mit Vertretern der deutschen Autohersteller Quelle: BMVI
Pressebegegnung von Bundesminister Andreas Scheuer nach Verhandlung mit Vertretern der deutschen Autohersteller. Bild: BMVI

Bundesminister Andreas Scheuer sagt, er sei in Gesprächen mit Vertretern der Unternehmen zu dem Ergebnis gekommen, dass diese „mit maximaler Anstrengung die Umtauschaktionen vorantreiben“, um die notwendige Modernisierung mit sauberen Fahrzeugen zu erreichen. Das sind Maßnahmen, die sofort wirken.

Außerdem, so der Minister, werde es für die nach den Umtauschaktionen verbleibenden Euro-5-Diesel herstellerspezifische Maßnahmen geben. In diesem Zusammenhang sagen die deutschen Hersteller bis zu 3.000 Euro pro Fahrzeug zu. Zu diesen Maßnahmen können auch Hardware-Nachrüstungen zählen.

Hersteller weiterhin skeptisch

Klar ist aber auch: Alle deutschen Hersteller halten unverändert die technischen Bedenken gegenüber Hardwarenachrüstungen aufrecht. Für die einzelnen Autobauer bedeutet dies: BMW unterstützt keine Hardwarenachrüstung, VW und Daimler sind dazu bereit“, sagt Scheuer.

Zudem weist er darauf hin, es würden Hardwarenachrüstsysteme für Pkw nicht kurzfristig am Markt verfügbar sein. Darüber hinaus könne zur Zeit niemand sagen, wie teuer eine Hardwarenachrüstung für Diesel-Pkw tatsächlich sein werde.

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