Covestro

Der Weg zu sicheren Batterien

Polycarbonat-Blends für Batterien von Elektroautos
Aufgrund ihrer Eigenschaften eignen sich Polycarbonat-Blends sehr gut für die Herstellung von Modulen, Gehäuseteilen, Zellhaltern und Crash-Absorbern für die Batterien von Elektroautos. Bild: Covestro

Die Firma Covestro verfügt über viel Erfahrung im Ummanteln von Lithium-Ionen-Akkus. Die Werkstoffe sollen sich auch sehr gut für die Herstellung von Modulen, Gehäuseteilen, Zellhaltern und Crash-Absorbern für die Batterien von Elektroautos eignen. Sie sind leicht, robust und je nach Anforderungen auch mit einem Flammschutz ausgestattet. Gehäuse können zudem auch aus Profilen bestehen, die aus Endlos-Glas- oder -Carbonfasern und einer duroplastischen Matrix aus Polyurethan hergestellt werden, was die empfindlichen Akkus speziell bei Unfällen schützen soll.

Aktuell arbeiten die Spezialisten an Prozessen für eine Massenfertigung komplexer Kunststoffteile für Batterien. Um möglichst viele Zellen im Inneren der Batterie unterbringen zu können, muss das Polycarbonat zu besonders dünnwandigen Teilen verarbeitet werden. Bei der aktuellen Kooperation von Covestro mit dem Klebstoffhersteller Henkel geht es um die dauerhafte Verbindung von Kunststoffteilen in Hochvoltbatterien mit Hilfe UV-aktivierbarer Loctite-Klebstoffe. Gemeinsam untersuchen die Partner dies an Teilen aus einem flammgeschützten Polycarbonat-ABS-Gemisch, das bereits bei einer Dicke von nur einem Millimeter die benötigte Flammschutzklassifikation aufweist.