Er ist Namensgeber und Referenz in seiner Klasse. Er wird geliebt für seine Zuverlässigkeit und gehasst wegen seiner Langeweile. Das Kompaktklasse-Modell Golf von Volkswagen geht mit einigen Überraschungen in seine achte Generation. KRAFTHAND hat die 110 Kilowatt starke 1,5-l-eTSI-Version mit Doppelkupplungsgetriebe unter die Lupe genommen.
Aufregend? Das war ein Volkswagen Golf noch nie. Doch der Schritt vom Golf 7 zum Golf 8 ist größer als man auf den ersten Blick vermuten würde. Sobald man die Tür öffnet, kommt der Aha-Effekt: Innen ist alles anders als zuvor. Praktisch alle Anzeige- und Bedienelemente sind digital. Die neuen Instrumente und Online-Infotainmentsysteme verschmelzen sozusagen zu einer Displaylandschaft mit Touch-Tasten und -Slidern.
Das mag gewöhnungsbedürftig sein, funktioniert aber beispielsweise für die Temperatursteuerung der Klimaanlage ganz gut. Einfach den Finger anlegen und schieben bis die gewünschte Temperatur erreicht ist. Auch das großzügige Glasdach wird mit diesem Funktionsprinzip geöffnet – allerdings wäre die haptische Lösung hier vielleicht doch besser gewesen.
Die Wolfsburger sind für meinen Geschmack in diesem Punkt ein wenig über das Ziel hinausgeschossen. Was umso mehr enttäuscht, da der Golf immer ein Muster an guter Bedienbarkeit gewesen ist. Zwar sind die Menüs meist klar strukturiert, doch die Bedienlogik erschließt sich auf Anhieb nur der Generation Smartphone.
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