Der Jaguar F-Pace im Test
Die Redaktion ist den Jaguar F-Pace gefahren: Dank bestimmter Parameter ist er Lifestyle-SUV und geländetauglich zugleich.
Bereits auf den ersten Blick sieht man, welches Ziel die Ingenieure von Jaguar hatten – ein kraftvolles, elegantes SUV zu designen. Besonders markant ist die Front: Die tief heruntergezogene Motorhaube endet an der Kühlergrilleinfassung, die den Grill mit Pins trägt. Die Pins sind nach den Worten der Engländer diamantartig und vom Jaguar-Heritage-Logo inspiriert. Das Logo selbst, die springende Raubkatze „Leaper“, ziert mittig den Grill und befindet sich zusätzlich rechts und links an den seitlichen Lüftungsschlitzen der Kotflügel.
Designlinien
Ab der Ausstattungslinie R-Dynamic SE bis zum Flaggschiff SVR 575 EDITION ist das Paket „Black Pack“ serienmäßig. Es soll den Performance-Look des F-Pace unterstreichen und hält die Außenspiegelkappen, den Kühlergrill mit Einfassung, die Seitenscheibeneinfassungen, die seitlichen Luftauslässe, die Heckschürze sowie die hinteren Typenbezeichnungen und Embleme in Schwarz. Gegenüber anderen Modellen hat der SVR 575 EDITION größere Lufteinlässe an der Front, zusätzliche Luftauslässe in der Motorhaube und an den Seiten sowie einen Heckspoiler. Diese aerodynamischen Verbesserungen sollen nicht zuletzt Fahrverhalten und Handling verbessern.
Intelligenter Allradantrieb und Fahrwerk
Vor allem aber trägt dazu bei den Modellvarianten D300, P400, P400e und SVR EDITION sowie bei D200 und P250 mit R-Dynamic-HSE-Ausstattung das zur Serie zählende adaptive Fahrwerk (Adaptive Dynamics) bei, indem es die Reaktionen des Fahrzeugs an die Straßenverhältnisse und den individuellen Fahrstil anpasst. Zur Sicherheit soll die in allen Varianten serienmäßige Torque-Vectoring-Funktion beitragen. Sie beugt in entsprechenden Situationen am Kurveneingang durch leichtes Abbremsen der kurveninneren Räder einer drohenden Untersteuerung vor.
Im Gegensatz zu so manchen Lifestyle-SUVs verfügt jeder F-Pace über einen Allradantrieb. Dank Intelligent Driveline Dynamics (IDD) gelangt allerdings auf trockenem und festem Untergrund nahezu das gesamte Drehmoment auf die Hinterräder. Die Situation ändert sich jedoch blitzartig, sobald an den Hinterrädern Schlupf gemessen wird. Dann leitet das IDD bedarfsgerecht Drehmoment auch an die Vorderachse. Letztlich soll die intelligente Steuerung einen authentischen Heckantriebscharakter und das agile Lenkgefühl eines Jaguars mit zugleich höherer Traktion auf allen Straßen und unter allen Witterungsbedingungen kombinieren. Letztere Aspekte sind ebenso die Voraussetzung für eine gewisse Geländetauglichkeit wie die Böschungswinkel von 25,5 Grad (vorn) und 26 Grad (hinten) sowie die Bodenfreiheit von 213 Millimetern. Durch die so hoch wie möglich im Auto platzierten Steuergeräte und übrigen Elektromodule wartet der F-Pace darüber hinaus mit einer respektablen Wattiefe von 525 Millimetern auf.
Antrieb und Motoren
Das Spitzenmodell ist der F-Pace SVR 575 EDITION, angetrieben von einem V8-Benzinmotor. Das Aggregat kam bei Jaguar bereits in verschiedenen Modellen zum Einsatz. Seine Leistung wurde um 18 kW erhöht und beträgt nun 423 kW (575 PS). Daneben steht die von der Redaktion gefahrene Plug-in-Variante mit 297 kW (404 PS) zur Verfügung. Zusätzlich bietet Jaguar verschiedene Mildhybrid-Kombinationen mit Vier- und Sechszylindermotoren an – alle in Verbindung mit Acht- und Neunstufen-Automatikgetriebe.
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