GVA-Kongress

„Der IAM ist sehr stabil unterwegs“

Thomas Vollmar ist Präsident des Gesamtverbands Autoteile-Handel GVA. Bild: Thiele

„Unsere Branche trotzt dem allgemeinwirtschaftlichen Pessimismus, aber wir müssen insgesamt wieder wettbewerbsfähiger werden. Dazu zählt, die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen schnell zu verbessern“, so GVA-Präsident Thomas Vollmar anlässlich der heutigen Jahresmitgliederversammlung des Gesamtverbands Autoteile-Handel (GVA) in Hannover. Vollmar verwies darauf, dass auch die GVA-Mitglieder die allgemeinwirtschaftliche Lage pessimistisch bewerten. Doch die Teilebranche an sich erweise sich als stabil: „82 Prozent der Mitglieder verzeichneten in der jüngsten Befragung zu den ersten drei Quartalen steigende Umsätze im Vergleich zu 2022.“

Die sogenannte Aftermarket-GVO mit ihren für den freien Kfz-Teilemarkt wichtigen wettbewerbsrechtlichen Leitplanken ist nach Verbandsangaben für weitere Jahre (bis 31.5.2028) verlängert worden. Vollmar begrüßte das, stellte aber auch klar: „Wir hätten das Thema Fahrzeugdaten gerne in der Verordnung selbst gesehen, statt in den nicht bindenden Leitlinien.“ Damit die innovativen Akteure bei Geschäftsmodellen rund um vernetzte Fahrzeuge nicht ins Abseits geraten, kämpfe der GVA weiter.
Mit 350 Teilnehmern tauschten sich nach Verbandsangaben am heutigen Mittwoch so viele Entscheider wie noch nie aus dem freien Kfz-Teilehandel, der Teileindustrie sowie von Anbietern technischer Informationen aus.