Feinstaub ist in aller Munde. Einerseits weil mit zunehmendem Verkehr der Abrieb von Reifen, Bremsen und Fahrbahn steigt und somit auch die Belastung für Luft und Lunge. Und im übertragenen Sinn, weil der Streit um Fahrverbote das Bewusstsein der Politik geschärft hat. Im Ringen um Grenzwert und Messverfahren bringt der TÜV Nord seine Expertise ein.
Dass Bremsen Abrieb erzeugen, liegt in der Natur der Sache. Denn es ist genau die Reibung zwischen Bremsscheibe und Bremsbelag, mit der die Bewegungsenergie in Wärme umgewandelt und das Auto verzögert wird. Dabei stand in der Entwicklungsarbeit bislang nicht der Bremsstaub im Fokus.
Vielmehr haben die Hersteller den Blick auf die Verzögerungswirkung an sich, auf die Festigkeit und die Ableitung von Hitze sowie auf Komfort und Geräuschentwicklung gelegt. Ob und wie viel Abrieb dabei entsteht, war allenfalls eine Frage der Haltbarkeit, der Unterhaltskosten und bisweilen noch der Optik, weil sich der aggressive Bremsstaub gerne in die Leichtmetallräder frisst.
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