Spurwechselassistenten nachrüsten

Dem toten Winkel keine Chance

Totwinkelwarner: Die orangen LEDs blinken bei Gefahr und leuchten, wenn sich ein anderes Auto im toten Winkel nähert. Bilder: Tönshagen

Um einen Side Assist professionell nachzurüsten, muss der Werkstattmann das System in seiner Gesamtheit verstehen. Schon allein, um bei der Montage nichts zu übersehen und um später gegebenenfalls Fehler zielgerichtet suchen zu können. Also: Wer ausreichend informiert ist, tut sich leichter. KRAFTHAND hat deshalb einen Mustereinbau an einem VW Passat B7 vorgenommen und zeigt Schritt für Schritt, worauf es dabei ankommt.

Der Spurwechselassistent beim VW Passat B7 ist ein nahezu eigenständiges System, das lediglich Signale an die Multifunktionsanzeige (MFA) im Kombi-Instrument sendet. Und natürlich an die Warnleuchten in den Außenspiegeln, wenn sich ein anderer Verkehrsteilnehmer im toten Winkel befindet. Er besteht aus zwei links und rechts unter der hinteren Stoßfängerabdeckung verborgenen Radarsensoren mit integrierten Steuergeräten. Sie müssen lediglich mit CAN-Bus, Stromversorgung sowie den beiden Warnleuchten in den Spiegeln verbunden werden. Dann können die Sensoren bis zu 70 Meter hinter das eigene Auto „schauen“.

Die Spiegelwarnleuchten blinken mehrmals auf, wenn der Fahrer zum Überholen den Blinker setzt und ein anderes Fahrzeug im toten Winkel erkannt wurde. Und sie leuchten konstant, wenn zwar kein Spurwechsel erkennbar ist, aber dennoch Gefahr von hinten droht. Sofern der Side Assist beim Passat B7 im Kombi-Instrument über die Lenkradtasten aktiviert wurde, schaltet er sich ab etwa 15 km/h automatisch ein – und unter 10 km/h wieder ab.


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