Dekra-Umfrage: Inzahlungnahme beim Autokauf ist vielen Kunden wichtig
Wer heute in Deutschland ein Auto kauft, für den spielt es oft eine wichtige Rolle, ob er sein Altfahrzeug beim Händler in Zahlung geben kann. In einer von Dekra beauftragten Umfrage gaben gut 53 Prozent der Teilnehmer an, die Inzahlungnahme sei ihnen wichtig. Bei der Umfrage wurden gut 1.400 Personen befragt, die im Sommer 2016 zur Fahrzeugprüfung an einen Dekra-Standort kamen.
Ältere Autobesitzer messen dem Thema eine größere Bedeutung zu als jüngere: 40 Prozent der Befragten unter 25 Jahren war die Inzahlungnahme wichtig, bei den über 70-Jährigen stieg der Anteil auf mehr als 70 Prozent. Erkennbar ist auch ein leichter Unterschied zwischen den Geschlechtern. Gut 56 Prozent der Frauen ist es wichtig, ob sie ihr altes Auto in Zahlung geben können, bei den Männern sind es gut 51 Prozent.
Allerdings müssen bei der Inzahlungnahme auch die Rahmenbedingungen stimmen. Mehr als die Hälfte (knapp 51 Prozent) der Befragten würden ihr Altfahrzeug nur dann in Zahlung geben, wenn der Preis stimmt. 28 Prozent wollen nach eigener Angabe keine Zeit und Nerven in den Verkauf des alten Fahrzeugs investieren – und fast jeder Fünfte (19,4 Prozent) akzeptiert bei der Inzahlungnahme sogar einen etwas niedrigeren Preis, um das Auto ohne großen eigenen Aufwand loszuwerden.
Dagegen gibt es beim Thema Inzahlungnahme auch klare Verweigerer: Gut 38 Prozent verkaufen ihr Auto selbst, auch wenn es aufwändiger ist. „Die Zahlen zeigen, dass die Händler, die bei der Inzahlungnahme den besten Service und den besten Preis bieten, auch gute Chancen haben, den Kunden für sich zu gewinnen und ihm ein Auto zu verkaufen“, so Michael Tziatzios, Leiter Gebrauchtwagenmanagement bei der DEKRA Automobil GmbH. „Die Bedeutung der Inzahlungnahme für die Kaufentscheidung des Autokäufers sollte die Branche nicht unterschätzen.“
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