Zylinderkopfschrauben im Motorblock
Motor

Dehnschrauben am Zylinderkopf immer neu?

Bei Arbeiten am Zylinderkopf verbieten sich Experimente mit Zylinderkopfschrauben. Das könnte gefährlich für den Motor werden. Bild: Dana Reinz

Eigentlich eine Selbstverständlichkeit, der Austausch von Dehnschrauben bei der Montage des Zylinderkopfs. Dennoch finden sich bei Kopfschäden immer wieder abgerissene oder überlängte Schrauben. Warum müssen diese Spezialschrauben stets erneuert werden? Oder gibt es Toleranzen, die gestatten, sie noch einmal zu benutzen? 

Eigentlich müsste diese Regel in die Wand jeder Werkstatt gemeißelt sein: Dehnschrauben werden immer ausgetauscht! Doch die Realität sieht anders aus: „Das geht schon, die schauen noch gut aus.“ Doch können auch die erfahrensten Kfz-Profis nicht in die Schraube hineinsehen.

Die Aufgabe einer Dehnschraube

Schon in der Ausbildung lernt der Lehrling aus dem Fachkundebuch, dass Zylinderkopfschrauben, meist als Dehnschrauben ausgeführt, die verbindenden Elemente zwischen Motorblock, Zylinderkopfdichtung und Zylinderkopf sind. Ihr Job ist es, immer die benötigte Kraft für die gegenseitige Abdichtung von Verbrennungsraum, Motoröl- und Kühlwasserkanälen sowie Umgebungsluft aufzubringen. Eine Aufgabe, die sowohl im kalten und warmen Zustand als auch bei Unterdruck und hohem Druck gelöst werden muss.

Vergleich Dehnschraube/normale Schraube
Eine Dehnschraube (links) im Vergleich zu einer normalen Schraube. Bild: Dana Reinz


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