Autokäufer in Deutschland sind bereit, mehr für ein Auto auszugeben, wenn es dafür weniger Kraftstoff verbraucht. Dieses Ergebnis liefert der aktuelle DAT-Report 2014, für den die GfK im Auftrag der Deutschen Automobil Treuhand GmbH (DAT) 3.966 Privatpersonen befragt hat.
Mit durchschnittlich 70 Prozent liegt dieser Wert deutlich über den Ergebnissen von vor fünf Jahren. Damals hatten nur 65 Prozent die Aussage ‚Ich bin bereit, mehr Geld für ein Auto auszugeben, wenn es dafür weniger Kraftstoff verbraucht’ mit ‚Trifft zu’ bestätigt.
Diese Bereitschaft zieht sich durch alle Altersgruppen: Fahrzeugbesitzer bis unter 30 Jahre bestätigen im Jahr 2013 diese Aussage zu 69 Prozent, Personen zwischen 30 und 49 Jahre zu 71 Prozent, die ‚Generation 50Plus’ zeigt mit 70 Prozent ebenfalls eine hohe Bereitschaft, sich ein verbrauchsärmeres Fahrzeug zuzulegen, selbst dann, wenn es etwas mehr kosten würde.
Bei der tatsächlichen Anschaffung eines Pkw zeigt sich, dass die Autokäufer im Jahr 2013 dem Kraftstoffverbrauch ebenfalls eine hohe Bedeutung beimessen. Für den aktuellen DAT-Report wurden 2.688 Autokäufer befragt, die in den Monaten März bis Juni 2013 ein Fahrzeug erworben hatten. Handelte es sich hierbei um einen Gebrauchtwagen, so stand der Verbrauch mit Note 1,7 an dritter Stelle.
Wichtigstes Kriterium für Gebrauchtwagenkäufer ist nach wie vor der Anschaffungspreis, gefolgt vom Aussehen des Pkw. Bei den Neuwagenkäufern lag der Spritverbrauch mit 1,6 an vierter Stelle. Wichtigstes Kriterium für Neuwagenkäufer ist weiterhin die Zuverlässigkeit ihres Pkw, gefolgt von Aussehen und Anschaffungspreis.