Geräuschdiagnose

Das NVH-Tool von Pico im Praxistest

Bilder: Ledermann/Lindau

Fahrgeräusche am Fahrzeug zu diagnostizieren, kann sehr aufwendig sein. Die Auswertung des Fehlerspeichers ist dabei in der Regel keine große Hilfe. Auch das eigene Gehör kann dem Kfz-Profi einen Streich spielen. Ein spezielles NVH-Tool soll nun Geräusche, Vibrationen und Rauheiten analysieren können. KRAFTHAND hörte deshalb gemeinsam mit einem Experten von Pico genauer hin.

Die drei Buchstaben NVH stehen in der Fahrzeugtechnik bekanntlich für Geräusch, Vibration und Rauheit. Abgeleitet aus den englischen Begriffen: noise, vibration, harshness. Weil Fahrzeuge immer ruhiger laufen und mit immer aufwendigerer Geräuschdämpfung ausgestattet sind, werden ungewöhnliche Vibrationen und Geräusche vom Fahrer deshalb schneller und sensibler wahrgenommen als noch vor ein paar Jahren.

Die Suche nach Fahrgeräuschen kann aber bekanntlich sehr zeitraubend sein. Schwingungen können sich überlagern oder sich durch die Karosserie übertragen und verstärken. Deshalb ist mancher Kfz-Profi bei der Suche nach einer Vibration schon fast verzweifelt.

Der Messgerätespezialist Pico hat nun ein Diagnosesystem entwickelt, das die Suche nach NVH-Quellen erleichtern soll. Mit dem Messsystem können den Angaben zufolge Innenraumgeräusche und Vibrationen so analysiert werden, dass sich deren Herkunft ermitteln lässt. Aber wie soll das funktionieren?

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