Welche Messungen sind an Hochvoltanlagen möglich, welche Qualifikationen brauchen Kfz-Profis für alltägliche Tätigkeiten und welche Arbeiten werden etwas für Spezialisten? KRAFTHAND beantwortet diese Fragen im Topthema der Ausgabe 6/2018.
Lange war Toyota der einzige Autobauer, der ernsthaft die Entwicklung von Hybridmodellen vorantrieb und ohne Wenn und Aber an diese Technologie glaubte. Seit einigen Jahren jedoch hat sich das Bild gewandelt. Immer mehr Autobauer sprangen auf diesen Zug auf und fingen – wenn auch zunächst oft nur halbherzig – an, ihre Aktivitäten bei Hybrid- und Elektroantrieben zu forcieren. Allein: Wirklich nennenswerte Verkäufe gab es nicht. Und gibt es im Vergleich zu herkömmlichen Fahrzeugen immer noch nicht. Somit waren und sind Reparaturen an den sogenannten Hochvoltfahrzeugen nach wie vor in vielen Werkstätten Einzelfälle. Erst recht Seltenheitswert hat es, direkt am Hochvoltsystem arbeiten zu müssen.
Doch dies dürfte sich ändern – zumindest mittel- bis langfristig. Müssen und wollen doch die Fahrzeughersteller – getrieben durch hohe Vorgaben für den Flottenverbrauch und der ungewissen Zukunft um den Diesel – dringend Autos mit möglichst niedrigen CO2-Emissionen an den Start bringen.
Für Werkstätten bedeutet das, sich über kurz oder lang mit der Hochvolttechnik auseinandersetzen zu müssen. KRAFTHAND gibt deshalb im Topthema der Ausgabe 6/2018 Einblicke, wohin die Reise messtechnisch geht und noch gehen könnte. Neben dem Freischalten des HV-Systems, was sicher irgendwann in jeder Werkstatt zu einer Standardarbeit wird, gibt es nämlich noch weitere Messungen von Bedeutung. Selbst wenn die über die folgenden Links im KRAFTHANDplus-Bereich dargelegten Prüfungen auch in Zukunft sicher nur was für wenige Hochvoltspezialisten sind, wozu diese Messungen dienen und wie sie vonstatten gehen, ist allemal interessant für einen Kfz-Profi.